Tipp zur Saison Archive - Heilpraktikerin Anke Grauer https://naturheilpraxis-grauer.de/category/tipp-zur-saison/ Naturheilpraxis in Villingen-Schwenningen Fri, 29 Jul 2022 15:01:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://naturheilpraxis-grauer.de/wp-content/uploads/2018/09/cropped-LogoAnkeQuadrat-1-32x32.gif Tipp zur Saison Archive - Heilpraktikerin Anke Grauer https://naturheilpraxis-grauer.de/category/tipp-zur-saison/ 32 32 Immunsystem stärken https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/12/22/immunsystem-staerken/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/12/22/immunsystem-staerken/#respond Tue, 22 Dec 2020 15:25:00 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=676 Mit dem Winter häuft sich bei meinen Patienten die Frage: “Was kann ich tun, um mein Immunsystem zu stärken?” Dies ist Anlass für mich, ein paar Notizen zu veröffentlichen, welche Gewohnheiten (nicht nur) in der kalten Jahreszeit zu einem abwehrbereiten Immunsystem beitragen können. Eine regelmäßige, ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse […]

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Mit dem Winter häuft sich bei meinen Patienten die Frage: “Was kann ich tun, um mein Immunsystem zu stärken?” Dies ist Anlass für mich, ein paar Notizen zu veröffentlichen, welche Gewohnheiten (nicht nur) in der kalten Jahreszeit zu einem abwehrbereiten Immunsystem beitragen können.

  • Eine regelmäßige, ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse ist wichtig für unser körperliches Wohlbefinden. Achten Sie auf genügend Mineralstoffe und Vitamine.
  • Täglich genügend Wasser oder Tee zu sich nehmen (ca. 1,5 bis 2 Liter). Auch das kann man gut mit Vitamin C anreichern zum Beispiel mit Zitronensaft.
  • Am besten Alkohol und Rauchen reduzieren bzw. darauf verzichten.
  • Tägliche Bewegung an frischer Luft (ca. 30 Minuten) sorgt für einen Ausgleich zum Stress des Tages und versorgt uns mit dem Sonnenvitamin D3.
  • Im Schlaf findet die Zellregeneration statt; deshalb achten Sie auf regelmäßigen und ausreichenden Schlaf. Schaffen Sie sich auch tagsüber „Ruheinseln“ zum Entspannen. Dabei kann zum Beispiel autogenes Training oder Yoga unterstützen.
  • Regelmäßiges kaltes Abduschen stärkt die Durchblutung im Gewebe und unterstützt dadurch unser Immunsystems. Danach gut abtrocknen und sich warm halten. Gerne auch durch Bewegung.
  • Sauna oder Wechselduschen regen den Kreislauf an, stärken die Blutgefäße und trainieren die Wärmeregulation.
  • Ein gesundes Raumklima schaffen: Regelmäßiges Lüften, um genügend Sauerstoff zu erhalten; eventuell einen Luftbefeuchter verwenden, wenn die Raumluft besonders im Winter zu trocken ist. Das tut insbesondere unseren Schleimhäuten gut.

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Zecken – was kann ich naturheilkundlich tun? https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/08/12/zecken-was-kann-ich-naturheilkundlich-tun/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/08/12/zecken-was-kann-ich-naturheilkundlich-tun/#respond Wed, 12 Aug 2020 03:15:00 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=554 Zecken sind wie jedes Jahr im Frühling und Sommer ein Thema, das viele beschäftigt. Durch Zeckenbisse können Viren, die FSME auslösen und Bakterien, die Borreliose verursachen, übertragen werden. Was ist FSME? Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME) ist eine durch Viren ausgelöste und über Zecken übertragene Erkrankung, die grippeähnliche Symptome hat. Es kann zu Fieber und darüber […]

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Zecken sind wie jedes Jahr im Frühling und Sommer ein Thema, das viele beschäftigt. Durch Zeckenbisse können Viren, die FSME auslösen und Bakterien, die Borreliose verursachen, übertragen werden.

Was ist FSME?

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME) ist eine durch Viren ausgelöste und über Zecken übertragene Erkrankung, die grippeähnliche Symptome hat. Es kann zu Fieber und darüber hinaus zu einer Meningoenzephalitis – eine Hirnhautentzündung – kommen. Diese sollte auf jeden Fall rechtzeitig von einem Arzt behandelt werden. Letztendlich ist es aber eine Viruserkrankung, bei der auch die Schulmedizin teilweise an ihre Grenzen stößt. Sie verfügt über eine Impfung gegen FSME, die helfen soll nach einem Zeckenbiss den Ausbruch der Krankheit zu vermeiden bzw. das Risiko zu verringern.

Was ist Borreliose?

Bild eines besonders starken Falles der Wanderröte.

Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Diese Erkrankung kann unterschiedlich leicht oder schwer verlaufen. Hauptsächlich kann die Haut, das Nervensystem, die Gelenke oder das Herz betroffen sein. Da es eine bakterielle Erkrankung ist, wird diese in der Schulmedizin mit Antibiotika behandelt. Eine zugelassene Impfung gibt es derzeit noch nicht.

(Bildquelle: Centers for Disease Control and Prevention, Public Helath Image Library #9875, Autor: James Gathany, Lizenz: Public Domain; die Wanderröte fällt nicht immer so deutlich aus, wie auf dem Bild.)

Wie kann man sich vor Zecken schützen?

Am besten ist es, sich vor den Zecken selbst zu schützen. Folgendes kann man versuchen:

  • Lange Kleidung, wenn man sich in der Natur, im Wald oder im hohen Gras aufhält.
  • Tägliches Absuchen des Körpers nach Zecken. Diese beißen gerne an weichen Hautpartien. Deshalb lohnt sich gründliches Absuchen auch an intimen Stellen. Die Kleidung nach einem Aufenthalt im Grünen über der Dusche oder Badewanne ausschütteln, da sieht man auf dem weißen Untergrund die Zecken am besten. Denn Zecken wandern oft erst mal auf der Kleidung und beißen später.
  • Ich selbst verwende gerne das Amoskan Körperöl von der Meienfelser Naturkosmetik. Das hilft mir gleichzeitig als Schutz vor Mückenstichen und Zeckenbissen. Damit habe ich positive Erfahrungen gemacht. Auch bei unserer Hündin hatte es geholfen, die Zecken von ihr fernzuhalten.
  • Auch unbehandeltes Kokosöl soll helfen, die Zecken fernzuhalten. Da kann ich allerdings bisher noch über keine persönliche Erfahrung berichten.
  • Mit einer homöopathischen Prophylaxe kann man auch versuchen, die Zecken fernzuhalten. Dieses Verfahren habe ich bei Ravi Roy kennengelernt. Dazu kann man im Frühling eine sogenannte Doppelgabe der Zeckenbissfiebernosode in der C200 oder D200 einnehmen. Das heißt von diesem homöopathischen Mittel zwei Globuli auf der Zunge lutschen oder zergehen lassen und nach 5 Minuten erneut. Dies sollte man dann jährlich wiederholen. In dieser Phase sollte man allerdings gesund, fit und nicht unter Stress sein oder andere homöopathische Mittel akut einsetzen.

Was kann man tun, wenn man von einer Zecke gebissen wurde?

Die Zecke entfernen

Da sich nicht jeder Zeckenbiss vermeiden lässt, sollte man darauf vorbereitet sein, die Zecke zu entfernen. Dazu gibt es Zeckenzangen, spezielle Pinzetten oder auch Zeckenkarten. Besonders einfach in der Handhabung ist die Zeckenschlinge.

Bild des Purpur Sonnenhuts (Echinacea).

Nach dem Entfernen der Zecke sollte man diese nochmals genau betrachten, ob man sie auch wirklich komplett erwischt hat. Danach wird die betroffene Stelle gereinigt. Ich verwende dazu die Essenz des Purpur-Sonnenhuts – rechts im Bild – (Echinacea-Essenz), indem ich diese auf die Bissstelle tropfe (Lage-Roy, Carola/ Roy, Ravi: Homöopathischer Ratgeber Reisen).

(Bildquelle: Wikipedia; Autor: Plenuska; Lizenz: CC-BY-SA-4.0)

Zecken sollte man immer so schnell wie möglich entfernen. Je länger der Saugvorgang dauert, desto wahrscheinlicher ist eine Übertragung von Krankheitserregern. Deshalb lohnt es sich ebenso, nach dem Aufenthalt im Grünen sich nach Zecken abzusuchen.

Bild des Sumpfporst – die Ursubstanz des homöopathischen Mittels Ledum.

Zusätzlich kann man das homöopathische Mittel Ledum – in der Ursubstanz der links abgebildete Sumpfporst – in der Potenz C200 geben (Lage-Roy/ Roy: Ratgeber Reisen).

(Bildquelle: Wikimedia, Autor: Otto Wilhelm Thomé, Lizenz: Public Domain.)

Bei Auftreten einer Rötung

Sollte sich um den Zeckenbiss herum eine Rötung entwickeln, kann das die sogenannte Wanderröte sein. Die Wanderröte ist eine typische Hautentzündung bei der Lyme Borelliose, die sich ringförmig um den Zeckenbiss bildet und sich von innen nach außen ausbreitet. In diesem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen. Homöopathisch kann man diese Hauteinzündung mit Arsenicum album C200 behandeln. Eine bläulich-rote Verfärbung kann hingegen den Einsatz von Lachesis C200 nahe legen (Lage-Roy/ Roy: Ratgeber Reisen). Dies würde ich persönlich auch dann empfehlen, wenn eine Behandlung mit Antibiotika erfolgt.

Fragen zur Nachbehandlung

Wenn eine die Entscheidung zu einer Behandlung mit Antibiotika getroffen wurde, sollte man meiner Meinung nach danach eine Darmaufbaukur beginnen. Hierzu gibt es mittlerweile gute Darmbakterienpräparate. In meiner Praxis empfehle ich auch gerne das Ausleitungskonzept von der Firma Phönix. Bei einer diagnostizierten Borreliose würde ich das auf jeden Fall empfehlen.

Borellien in 400-facher Vergrößerung.

Außerdem kann man aus homöopathischer Sicht mit einer Nosodentherapie eine Ausleitung vornehmen bzw. die eventuell vorhandenen Beschwerden behandeln. Eine Nosode ist ein homöopathisches Mittel, deren Ursubstanz ein Krankheitserreger ist; in diesem Fall die Borrelien (hier rechts). Diese Therapien kann man aus meiner Sicht auch während einer Behandlung mit Antibiotika beginnen.

(Bildquelle: Centers for Disease Control and Prevention, Public Helath Image Library #6631, Lizenz: Public Domain.)

Fazit

Mit diesem kurzen Blogbeitrag möchte ich dieses aktuelle Thema aus ganzheitlicher und auch aus homöopathischen Sicht beleuchten. Denn wichtig bei diesem Thema ist der achtsame Umgang damit. Ich rate, sich nicht von seiner etwaigen Angst leiten zu lassen, aber auch nicht unachtsam nichts zu tun. Dabei war und ist mir die Homöopathie immer ein guter Begleiter.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt sind. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, möglichst keine Selbstversuche mit Hochpotenzen zu machen. Näheres zu diesen beiden Aspekten finden Sie hier.

(Bildquelle des Beitragsbildes (Zecke): Pixabay, Autor: Jerzy Gorecki Lizenz: Pixabay License.)

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Prüfungsangst und Lernschwierigkeiten – Unterstützung durch Homöopathie https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/05/14/pruefungsangst-und-lernblockadenhilfe-durch-homoeopathie/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/05/14/pruefungsangst-und-lernblockadenhilfe-durch-homoeopathie/#respond Thu, 14 May 2020 20:19:41 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=400 Ob Abitur, Mittlere Reife, Studium oder einfach nur Tests und Klassenarbeiten in der Schule: Wenn jemand unter Prüfungsangst, Schulangst oder Lernschwierigkeiten leidet, kann das weitreichende Auswirkungen haben. Es kann sich auf die Psyche gleichermaßen auswirken wie auf den Körper. Es kann die persönliche Entwicklung im Hinblick auf die berufliche Karriere behindern, aber auch das Selbstbewusstsein […]

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Ob Abitur, Mittlere Reife, Studium oder einfach nur Tests und Klassenarbeiten in der Schule: Wenn jemand unter Prüfungsangst, Schulangst oder Lernschwierigkeiten leidet, kann das weitreichende Auswirkungen haben. Es kann sich auf die Psyche gleichermaßen auswirken wie auf den Körper. Es kann die persönliche Entwicklung im Hinblick auf die berufliche Karriere behindern, aber auch das Selbstbewusstsein im allgemeinen kann negativ beeinflusst werden.

Wenn die Schule, das Studium und andere Prüfungen zur Qual werden, belastet das oft nicht nur den “Prüfling” selbst, meist sind es auch die Eltern, die sich hilfesuchend an Homöopathen wenden. Insofern wendet sich dieser Beitrag sowohl an die Schüler und Studenten, welchen Alters auch immer, als auch an deren Eltern oder Partner. Nur Mut: gehen Sie das Problem an!

Wie kann man das Problem der Prüfungsangst angehen?

Zunächst einmal ist es wichtig, den Betroffenen ernst zu nehmen. Beziehungsweise dass der Betroffene sich selbst klar macht, dass er zu seinem Problem stehen kann und darüber sprechen sollte. Die Angst eine Prüfung nicht zu schaffen, geht oft mit der Angst einher, von anderen bewertet zu werden. Das wiederum verstärkt die Problematik nur noch mehr und es beginnt ein Teufelskreis.

In der Homöopathie bewertet man nicht. Es wird lediglich eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustands des Betroffenen gemacht. Dafür ist es wichtig, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. In diesem Fall sollte also der Betroffene selbst offen mit seinem Problem umgehen. Und gegebenenfalls auch die Eltern, wenn ein Kind Lernschwierigkeiten hat oder sogar unter Schulangst leidet. Allein dadurch entspannt sich oft schon die Situation. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: ab dem Zeitpunkt, an dem die Schule losgeht, findet ein Großteil des Lebens eines Kindes in der Schule statt. Und nicht selten beginnt auch spätestens hier das Vergleichen mit anderen.

Ein gewisser Ehrgeiz ist sicherlich förderlich, seine eigenen Grenzen und Ziele zu erkennen. Aber falls es auf diesem Weg scheinbar unüberwindbare Hürden gibt, sollte man sie frühzeitig ernst nehmen. Letztendlich kann man aber zu jedem Zeitpunkt beginnen, diese Problematik anzugehen. Und dabei kann die Homöopathie unterstützen.

Welche homöopathischen Mittel können zum Einsatz kommen?

Es gibt eine ganze Liste an homöopathischen Mitteln, die bei Schulangst, Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst in der Homöopathischen Lehre zum Einsatz kommen. Im Internet findet man dazu einige Seiten. Hier möchte ich auch auf den Homöopathischen Ratgeber “Schulschwierigkeiten meistern” von Ravi Roy und Carola Lage-Roy hinweisen.

In diesem Beitrag möchte ich ein paar homöopathische Mittel, die am häufigsten in meiner Praxis bei Prüfungsangst und Lernschwierigkeiten zum Einsatz kommen, kurz aus meiner Sicht zusammenfassen.

Arsenicum album

Dieser Mensch leidet unter tiefsitzender Angst und Mutlosigkeit. Es mangelt ihm an Selbstbewusstsein. Gleichzeitig neigt er zum Perfektionismus, was den Druck nur verstärkt. Kinder haben oft Schwierigkeiten mit dem Alleinsein und leiden unter Heimweh. Diese Ängste können sich schon in der Grundschule vor Klassenarbeiten zeigen. Selbst bei Fächern, die das Kind beherrscht. Häufig kommt es vor, dass der eigene Ehrgeiz diesen Menschen im Weg steht. Der Perfektionismus und der eigene Anspruch an sich selbst überfordern den Schüler oder Studenten und machen ihm Angst. Vor den Klassenarbeiten, Klausuren oder Prüfungen zeigt sich häufig eine große Nervosität. Der Betroffene kann vor dem Test oder der Prüfung nicht gut einschlafen und ist sehr aufgeregt.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Arsenicum album" haben könnte.
So könnte der Schreibtisch eines Arsenicum album Typen aussehen.

Argentum nitricum

Mangelndes Selbstvertrauen blockiert den Argentum nitricum Typen. Um das näher zu erläutern beschreibe ich es gern an folgendem Beispiel:

Ein Kind in der Grundschule lernt im Mathematik Unterricht die Rechenarten Plus und Minus. Alles klappt perfekt. Die Eltern sind froh, dass das Kind in Mathe keine Schwierigkeiten hat. Nun kommen die nächste Rechenarten dazu: Mal und Geteilt. Und nun klappt nichts mehr. “Das Kind kann nicht mal mehr Plus und Minus!“, berichten mir dann die erschrockenen Mütter. Dann kann Argentum nitricum helfen. Aber was passiert eigentlich bei diesem Kind? Das fragen mich natürlich auch die Eltern. Ich stell mir diese Lernblockade so vor:

Der Mensch lernt etwas und das Gehirn speichert es in einer bestimmten Schublade ab. Dann lernt er das nächste und das Gehirn speichert dieses in einer anderen Schublade ab. Wenn jetzt aber das Wissen abgefragt wird, springen im Argentum-nitricum-Gehirn vorsichtshalber alle Schubladen gleichzeitig auf, und er weiß nicht mehr, was er abrufen soll. Das Mittel Argentum nitricum kann helfen, in dieses Chaos Ordnung zu bringen; bezogen auf mein Schubladenbeispiel: es springt nur die Schublade auf, die benötigt wird. Dieses Beispiel kann man auf sämtliche Lernsituationen übertragen. Es kann den Grundschüler genauso betreffen wie den Abiturient oder den Studenten.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Argentum nitricum" haben könnte.
So könnte der Schreibtisch des Argentum-nitricum-Typus aussehen.

Gelsemium

Black out! Shutdown im Gehirn! Die Angst vor dem großen schwarzen Loch an der Stelle, an der bisher das erlernte Wissen war!

Gelsemium kommt zum Einsatz, wenn dem Schüler in der Prüfung oder der Klassenarbeit nichts mehr einfällt. Er empfindet eine große Leere im Gehirn. Wenn jemand so einen Zustand schon einmal erlebt hat, kann sich in Folge dessen eine massive Prüfungsangst mit großer Nervosität, Zittern und Schlafstörungen entwickeln. Diese Angst kann auch vor anderen aufregenden Ereignissen entstehen, wie zum Beispiel dem Fliegen.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Gelsemium" haben könnte.
Dieser Schreibtisch stellt die Problematik von Gelsemium dar.

Anacardium

Anacardium kann Menschen helfen, die von einer starken Versagensangst geprägt sind. Häufig liegen negative Erfahrungen und Zurechtweisungen in der Schulzeit vor. Dieser Mensch hat ein mangelndes Selbstwertgefühl mit dem ständigen Wunsch sich zu beweisen. Gleichzeitig fehlt ihm das Vertrauen in sich selbst. In der Prüfungsvorbereitung kann das Mittel Anacardium auch helfen, die Konzentrations- und Merkfähigkeit zu verbessern. Vor der Prüfung liegen bei diesem Menschen die Nerven blank und es kann zu Magenschmerzen kommen.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Anacardium" haben könnte.
Mangelndes Selbstvertrauen lässt den Anacardium-Menschen nicht klar denken.

Welches Mittel hilft nun genau bei Prüfungsangst?

Wichtig bei der Auswahl eines passenden Mittels ist vor allem das Erkennen der Kernproblematik. Damit meine ich, dass es bei einer recht großen Auswahl an homöopathischen Mitteln oft schwer ist, das passendste zu finden. Und genau deshalb ist es notwendig, das zentrale Wesen eines Mittels zu erkennen, das sich eben genau in diesem Punkt doch von den anderen ähnlichen Mitteln unterscheidet.

Laut der Homöopathischen Lehre können einige Mittel helfen, den Zustand des Betroffenen zu verbessern, aber eben nur das passendste Mittel hilft wirklich nachhaltig. Insofern ist es ratsam, sich an einen erfahrenen Homöopathen / Homöopathin zu wenden, wenn man mit der Eigenbehandlung von Prüfungsangst oder Lernschwierigkeiten an seine Grenzen stößt.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt ist. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, möglichst keine Selbstversuche mit Hochpotenzen zu machen. Näheres zu diesen beiden Aspekten finden Sie hier.

Der Beitrag Prüfungsangst und Lernschwierigkeiten – Unterstützung durch Homöopathie erschien zuerst auf Heilpraktikerin Anke Grauer.

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Heuschnupfen naturheilkundlich behandeln? https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/03/11/heuschnupfen-naturheilkundlich-behandeln/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/03/11/heuschnupfen-naturheilkundlich-behandeln/#respond Wed, 11 Mar 2020 21:27:24 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=241 Die Heuschnupfen-Saison beginnt bald wieder! Das hört sich für diejenigen, die sich über den nahenden Frühling freuen und die wärmeren Tage und Spaziergänge an der frischen Luft genießen vielleicht seltsam an. Aber es gibt viele Menschen, die den Frühling mit beginnender laufenden Nase, juckenden und tränenden Augen, Unwohlsein, Erschöpfungsgefühl oder Schlimmeren assoziieren. Doch auch Allergikern, […]

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Die Heuschnupfen-Saison beginnt bald wieder!

Das hört sich für diejenigen, die sich über den nahenden Frühling freuen und die wärmeren Tage und Spaziergänge an der frischen Luft genießen vielleicht seltsam an. Aber es gibt viele Menschen, die den Frühling mit beginnender laufenden Nase, juckenden und tränenden Augen, Unwohlsein, Erschöpfungsgefühl oder Schlimmeren assoziieren. Doch auch Allergikern, die mit Heuschnupfen reagieren, kann die Naturheilkunde helfen.

Ansicht von einer Blumenwiese.
Was für die meisten Menschen schön aussieht, kann beim Heuschnupfen-geplagten schon Tränen auslösen (Quelle).

Was passiert bei einer Allergie?

Allergien sind fehlgeleitete Reaktionen, bzw. Überreaktionen des körpereigenen Immunsystems. Das Immunsystem reagiert auf körperfremde Stoffe aus der Umwelt (Allergene), die normalerweise harmlos sind, überschießend. Dazu gehören zum Beispiel Nahrungsmittel, Hausstaub, Tierhaare, Arzneimittel, aber auch Pollen.

Bei Heuschnupfen, also bei einer Pollenallergie kommt es zu einer allergisch bedingten Entzündung der Nasenschleimhaut. Es kann dabei zu unterschiedlichen Reaktionen des Körpers kommen, wie Kribbeln der Nase und oder der Augen, Niesen mit oder ohne Fließschnupfen, gerötete und juckende Augen, Bindehautentzündung, Müdigkeit oder erschwerte Atmung.

Wann und wie ein Allergiker reagiert ist oft unterschiedlich. Dementsprechend ist auch die naturheilkundliche Behandlung individuell unterschiedlich.

Akupunktur kann helfen

In meiner Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Akupunktur den Heuschnupfen-geplagten Patienten Linderung verschaffen kann. Teilweise können eine bis zwei Therapiesitzungen schon ausreichen, um das gestresste Körpersystem etwas auszugleichen.

Was ist Akupunktur?

Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Sie geht von Lebensenergien des Körper aus (Qi), die auf Energiebahnen (Meridianen) zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben können. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht. Dies soll durch Nadelungen (Einstiche mit Akupunkturnadeln) auf Akupunkturpunkten, die auf den Meridianen liegen ausgeglichen werden.

Wenn nun ein Patient Angst vor Nadeln oder Spritzen hat, sogar unter einer Nadelphobie leidet oder schlicht noch sehr jung ist und man auf Akupunktur nicht zurückgreifen möchte, kann man natürlich mit homöopathischen Mitteln behandeln. Ich wende bei mir in der Praxis gern die Kombination aus beiden Heilmethoden an.

Homöopathische Behandlung bei Heuschnupfen

Auch hier gibt es eine Auswahl an homöopathischen Mitteln, die zur Verfügung stehen. In der Praxis wird dann vor Ort das für den Patienten in seinem Zustand passende Mittel herausgesucht. In der Regel ist es sein oder eines seiner Konstitutionsmittel. Ich habe im Artikel über Nitricum acidum schon etwas über Mittelbilder geschrieben. So gibt es in der Homöopathie viele Mittelbilder, und das Konstitutionsmittel ist das Mittel, das in direkter Beziehung zu diesem individuellen Menschen steht. Das Mittel spiegelt sozusagen Charaktereigenschaften, bestimmte Zustände in bestimmten Situationen, Eigenheiten, Vorlieben, typische Beschwerdebilder während einer Erkrankung usw. wider.

Während der Behandlung, in diesem Fall des Heuschnupfens, kann nun über längere Zeit dieses eine Konstitutionsmittel helfen. Um so wichtiger ist es, eine gute Anamnese zu Beginn der Therapie zu machen, also den individuellen Fall dieses Patienten genau aufzunehmen. Und meiner Erfahrung nach ist es auch sehr wichtig, im Kontakt zum Therapeuten / zur Therapeutin zu stehen. Kommunikation ist in der homöopathischen Behandlung meiner Ansicht nach sehr wichtig, um individuell auf den Patienten eingehen zu können.

Allgemeine Tipps bei Heuschnupfen

Da der Körper tagsüber stark den Pollen ausgesetzt ist, kann es helfen, vor dem Schlafengehen zu duschen, um die Pollen abzuwaschen.

Häufig reagiert ein Körpersystem, das ohnehin schon Stress ausgesetzt ist, schneller und heftiger auf Allergene, als ein ausgeglichenes Körpersystem. Insofern kann Ruhe, weniger Stress sicherlich helfen. Befindet sich dieser Mensch allerdings ständig im Dauerstress, kann das wiederum ein Hinweis auf das passende homöopathische Mittel sein.

Eine ausgewogene, nährstoffreiche und regelmäßige Ernährung ist gerade bei einer Allergie wichtig, um dem Körper die notwendige Grundlage für ein funktionierendes Immunsystem zur Verfügung zu stellen. Und häufig kommt auch gerade diese in stressigen Zeiten oft zu kurz.

Letztendlich ist auch die innere Einstellung zu seinem Körper wichtig. Damit meine ich in diesem Fall, dass der Patient sich zunächst einmal darüber bewusst sein muss, was in seinem Körper geschieht. Auch hier gilt meiner Meinung nach, dass ein Mensch die grundsätzliche Neigung zu einer Allergie vermutlich behält. Aber man kann die Regulatoren in seinem Körper versuchen umzuerziehen, damit der Körper nicht bzw. immer weniger allergisch reagiert. Und hier möchte ich kurz den Begriff der Gegenregulation erklären, so wie ich es verstehe und häufig in meiner Praxis den Patienten erkläre.

Was ist die Gegenregulation des Körpers?

Es gibt den Ausdruck, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. So ist auch der Körper an sich ein Gewohnheitstier. Das bedeutet, dass der Körper so vor sich hin arbeitet, in seinem sehr komplexen System und so wie er es gewohnt ist. Wie er reagiert und arbeitet ist grundsätzlich von Beginn an vorgegeben, aber vieles lernt unser Körper im Laufe unseres Lebens dazu. Und einmal angefangen, geht es dann erst mal so weiter und irgendwann ist es Routine.

Das bedeutet, dass unser Körper auf bestimmte Dinge reagiert und auch auf eine ganz bestimmte Art und Weise reagiert. Und in Zukunft, ob es gut ist oder nicht, wieder so reagieren wird, weil er es ja vorher auch so gemacht hat. Natürlich arbeitet unser Körper ja nicht von ungefähr so. Oft macht er es, weil wir als Mensch auf eine bestimmte Art und Weise handeln und daraus sich diese Reaktion unseres Körpers ergibt.

Ein Beispiel

Als Beispiel hier nehme ich mal die Ernährung. Eine Person ernährt sich eher ungesund, hat wenig Bewegung als Ausgleich, arbeitet viel, ist also häufig im Stress, trinkt dazu noch Kaffee,… Folglich übersäuert dieser Körper früher oder später. Das heißt, im Körper ist über einen bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Übersäuerungsniveau aufgebaut, das für diesen Körper irgendwann normal ist. Wenn dieser Mensch sich nun entscheidet, seinen Körper durch verschiedene Maßnahmen zu entsäuern und das womöglich noch radikal, kann es sein, dass der Körper recht heftig reagiert zum Beispiel mit Schmerzen.

Und das erkläre ich mir mit folgendem Bild: ausgehend von diesem individuellen Dauer-Säureniveau dieses Körpers sinkt nun dieser Säurespiegel schnell ab. Für den Körper ist das aber ein Alarmsignal, weil er es nicht gewohnt ist. Der Körper geht davon aus, dass er bei diesem gerade abnehmenden Säureniveau schnell mehr Säuren bilden und lagern muss, um es wieder aufzufüllen, da der Körper seinen Normalzustand wieder herstellen möchte.

Jetzt gehe ich davon aus, dass ich dieses Beispiel nun auch auf andere Körperfunktionen übertragen kann. Insofern auch auf eine Allergie.

Die Gegenregulation aktivieren

Wie kann ich denn nun den Körper auf eine sanfte und anhaltende Art und Weise dazu animieren, einen anderen Weg einzuschlagen? Wie erreiche ich also eine Gegenregulation des Körpers?

Hier kommt meiner Meinung nach die Homöopathie ins Spiel. Ein Körper, der offensichtlich die falsche Richtung eingeschlagen hat, braucht Impulse, die ihn dazu bewegen von alleine in die richtige Richtung zu gehen.

Das beschreibe ich hier gerne wieder sehr bildhaft: ich vergleiche den Körper mit einem bockigen Menschen, der stur so weiter macht, wie er es immer schon gemacht hat. Und je mehr ich ihn dazu dränge, etwas zu ändern, desto bockiger beharrt er auf seiner alten Gewohnheit. Die schulmedizinischen Medikamente würden nun versuchen, diesen Körper festzuhalten, in eine andere Richtung zu ziehen oder zu drängen. Und wie reagiert ein bockiger Mensch in so einem Fall? Er macht eher das Gegenteil von dem was er soll. Gerade zum Trotz. Die homöopathischen Mittel dagegen schubsen diesen Körper genau in die eigentlich falsche Richtung, in die er sowieso schon geht.

Was passiert dadurch? Der Körper wird aufmerksam, erkennt die falsche Richtung und steuert von alleine dagegen. So erkläre ich mir die Wirkungsweise eines passenden homöopathischen Mittels.

Zusammengefasst

Eine Allergie wie den Heuschnupfen kann ein Mensch von Geburt an haben. Sie kann sich aber im Laufe des Lebens “verwachsen”, wie man so schön sagt; also verschwinden. Eine Allergie kann sich in jedem Alter, durchaus auch in recht fortgeschrittenem Alter entwickeln. Insofern ist es auch möglich, einem Körper, der allergisch reagiert, zum Beispiel durch gegenregulatorische naturheilkundliche Methode wie der Homöopathie zu helfen.

Hierbei ist:

  • das passende homöopathische Mittel der Impulsgeber für den Körper.
  • die Häufigkeit und der Abstand der einzelnen homöopathischen Gaben dieses Mittels das regelmäßige Training für diesen Körper, um sich an eine neue Handlungsweise zu gewöhnen.
  • die Potenzierung und die Gabe in ansteigenden Potenzen des homöopathischen Mittels eine regelmäßige neue Herausforderung für den Körper. Das vergleiche ich zum Beispiel gern mit einem bestimmten Level in einem Computerspiel. Man beginnt beim untersten Level, spielt das einige Zeit, entwickelt sich dabei stetig, und irgendwann stellt es keine Herausforderung mehr dar und man kommt auf diesem Level nicht weiter. Dann wechselt man auf das nächste Level; und so weiter.

Die Homöopathie und die Akupunktur sind also mögliche Wege für den Allergiker dem Frühling in Zukunft positiver entgegenzublicken.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt ist. Näheres dazu finden Sie hier.

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