Homöopathie Archive - Heilpraktikerin Anke Grauer https://naturheilpraxis-grauer.de/tag/homoeopathie/ Naturheilpraxis in Villingen-Schwenningen Thu, 27 Oct 2022 13:46:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://naturheilpraxis-grauer.de/wp-content/uploads/2018/09/cropped-LogoAnkeQuadrat-1-32x32.gif Homöopathie Archive - Heilpraktikerin Anke Grauer https://naturheilpraxis-grauer.de/tag/homoeopathie/ 32 32 Blasenentzündung https://naturheilpraxis-grauer.de/2022/06/13/blasenentzuendung/ Mon, 13 Jun 2022 16:00:00 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=760 Cystitis (Blasenentzündung): ein Thema, das leider sehr viele Frauen betrifft. Und das trotz oder gerade wegen Antibiotika? Wenn eine Patientin darunter leidet, dann oft schon sehr lange und sehr häufig. Und häufig hat diese Frau deswegen schon sehr viele Male Antibiotika verschrieben bekommen. Und leider ebenso häufig hat genau dieses Antibiotika nicht oder nicht mehr […]

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Cystitis (Blasenentzündung): ein Thema, das leider sehr viele Frauen betrifft. Und das trotz oder gerade wegen Antibiotika?

Wenn eine Patientin darunter leidet, dann oft schon sehr lange und sehr häufig. Und häufig hat diese Frau deswegen schon sehr viele Male Antibiotika verschrieben bekommen. Und leider ebenso häufig hat genau dieses Antibiotika nicht oder nicht mehr geholfen. Zumindest nicht langfristig.

Antibiotika versus Naturheilkunde

Keine Frage: auch ich war schon sehr froh, dass es heutzutage Antibiotika gibt. Wobei man sich spätestens nach der zweiten Blasenentzündung bereits Gedanken macht, ob es gut ist, schon wieder Antibiotika zu nehmen. Nicht zuletzt, weil es im Darm auch die nützlichen Bakterien abtötet.

Außerdem habe ich mir immer schon Frage gestellt, was denn Frauen früher gegen eine Blasenentzündung gemacht haben, als es noch kein Antibiotika gab. Da gab es sicher viele Hausmittel und Pflanzen, die eingesetzt wurden. Viele Tipps wurden weitergegeben, wie zum Beispiel nach dem Sex auf die Toilette zu gehen (→ “Honymoon Cystitis“), weil durch den Geschlechtsakt körpereigene Bakterien in die Vagina und Blase gelangen können.

Und natürlich gibt es auch heute noch einen großen Markt für naturheilkundliche Medikamente auf Pflanzenbasis, die durchaus die Symptome verbessern können. Und auch hier spreche ich aus eigener Erfahrung und war schon oft froh darüber. Aber diese Medikamente müssen immer wieder eingesetzt werden, weil oft die Blasenentzündung schon wieder da ist. Und nicht immer reicht diese Behandlungsmethode aus und es wird erneut zum Antibiotika gegriffen.

Ich als Homöopathin habe natürlich auch mit dieser Heilkunde Erfahrung. Und auch da hatte ich sowohl in meiner eigenen Praxis, als auch bei mir selbst schon sehr viele Erfolge bei der Behandlung von Blasenentzündungen.

Häufige Fragen zur Blasenentzündung

Auf Grundlage meiner Beobachtungen in meiner naturheilkundlichen Praxis, habe ich mir folgende Fragen gestellt:

  • Warum bekommen manche Frauen sehr oft eine Blasenentzündung und manche gar nicht?
  • Kann es wirklich sein, dass kalte und/oder nasse Füße oder ein nasser Badeanzug ausreichen, um eine Blasenentzündung zu provozieren?
  • Was ist im Körper einer Frau, die zur Blasenentzündung neigt anders als bei Frauen, die es nicht tun?

In der Homöopathie findet man zum Beispiel genau zu den oben beschriebenen Auslösern die passenden Mittel und diese helfen auch oft.

Alternative Analyse- und Behandlungsmethoden

Aufgrund all dieser Fragen bin ich zur Aromaöltherapie gekommen; bzw. erst einmal zur Urinanalyse beim Institut für Mikroökologie in Herborn und daran anschließend zur passenden Therapie mit ätherischen Ölen.

Ich möchte in diesem Artikel lediglich darauf hinweisen, dass es Alternativen zur Antibiotika Therapie gibt und dass diese genauso wissenschaftlich fundiert und im Labor nachweisbar sind wie eine Antibiotika Therapie. Und dass Ätherische Öle bzw. deren Wirksamkeit eine echte Alternative zur herkömmlichen Pflanzenheilkunde sein kann; zumindest deren Anwendungsform. (Hier als Vaginal Zäpfchen)

Ich fasse in diesem Beitrag also meine Recherchen und Erfahrungen zusammen und lege dabei keine Wert auf Vollständigkeit und eine wissenschaftliche Ausdrucksweise. Dies mache ich sehr bewusst, denn die Patientinnen, die zu mir in die Praxis kommen, wissen es zu schätzen, wenn ich versuche ihnen den Sachverhalt einfach und verständlich zu erklären.

Ablauf von Analyse bis Therapie

  • Während einer akuten Blasenentzündung oder auch bei chronischen Beschwerden schickt die betroffene Patientin oder deren Therapeutin eine Urinprobe ins Institut für Mikroökologie für einen Cystitis Check (→ Musterbefund) ein.
  • Im Labor können Bakterien nicht nur kulturell, sondern auch über das PCR Verfahren untersucht werden. Das heißt, kleinste Fragmente von zum Beispiel Echerichia coli oder anderen Bakterien sind nachweisbar.
  • Vorhandene Bakterien können in der aktiven Form nachgewiesen werden, aber auch in der inaktiven Form.
  • Bei den inaktiven Bakterien haben sich diese in das Blasenepithel zurückgezogen und mit einer Schicht umhüllt. Dort verweilen sie un können immer wieder erneut ausbrechen; zum Beispiel durch Kälte (kalte, nasse Füße oder einen nassen Badeanzug), schlechtere Durchblutung des Intimbereichs bei Frauen in den Wechseljahren), Geschlechtsverkehr oder Ähnliches. Und wohl gemerkt, diese inaktiven Bakterien können schon eine sehr lange Zeit vorhanden sein und nie ganz durch ein Antibiotikum abgetötet worden sein.
  • Eine weitere Möglichkeit ist das Vorhandensein von Gardnerella vaginalis. Diese können über den Geschlechtsverkehr übertragen werden und machen vielen Frauen überhaupt keine Beschwerden. Bei Männern lebt Gardnerella vaginalis in der Regel symptomlos in der Prostata. Allerdings sind die Gardnerella vaginalis in der Lage, die Schutzschicht von inaktiven Escherichia coli „anzupieken“, wodurch diese schlagartig frei werden. Das kann eine Ursache für eine sehr plötzlich aufflammende Blasenentzündung nach Geschlechtsverkehr sein.
  • Werden Erreger im Urin nachgewiesen, kann man ein Antibiogramm erstellen lassen, bei der eine Resistenzüberprüfung des Antibiotikas auf die Erreger durchgeführt wird.
  • Oder man kann ein Aromatogramm erstellen lassen, bei dem ebenfalls eine Resistenzüberprüfung verschiedener Ätherischer Öle auf die vorhandenen Erreger durchgeführt wird.
  • Dementsprechend kann man sich dann das passende Antibiotika verschreiben lassen.
  • Oder individuelle Aromaöl Vaginal Zäpfchen herstellen lassen, die man in der Folge zur Therapie einsetzen kann. Die dazugehörige Rezeptur erhält man vom Institut für Mikroökologie.
  • Gegebenenfalls kann Frau auch einen Vaginal Check beim Institut für Mikroökologie mithilfe eines Vaginal Abstrichs in Auftrag geben und dementsprechend eine Therapie mit ätherischen Ölen durchführen. (Hier können übrigens auch Vaginalmykosen / Pilzinfektionen nachgewiesen werden.)

Wie schon gesagt, kann man das alles sehr ausführlich auf der Website des Instituts für Mikroökologie nachlesen. Hier möchte ich lediglich zeigen, welche Möglichkeiten Frauen haben, um herauszufinden, was eigentlich in ihrem Körper los ist.

Wechseljahre als Zusatzproblematik

Bei Frauen in den Wechseljahren kann zu einer bestehenden Grundproblematik der Neigung zu Blasenentzündungen noch der Rückgang der Vaginalschleimhaut eine Rolle spielen. Dieser Rückgang der Schleimhaut erfolgt durch den Rückgang der weiblichen Geschlechtshormone. Hier könnte es zusätzlich sinnvoll sein, eine Östrogencreme anzuwenden. Das sollte Frau dann mit der Frauenärztin / dem Frauenarzt besprechen. Hier nur wieder der Hinweis, dass gerade eine Reizblase mit oder ohne immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten einen Zusammenhang mit einem Rückgang bzw. dem Fehlen von Östrogen haben kann.

Resümee

Wie in diesem Artikel ersichtlich, spielen wie so oft eine Vielzahl an Gründen eine Rolle, warum eine Frau unter immer wiederkehrenden bzw. chronischen Harnwegsinfekten leidet.

Und da es im Internet und der Literatur bereits viele Tipps und Ideen gibt, was Frauen dagegen tun können, lege ich in diesem Beitrag Wert darauf, eine Ergänzung dazu aufzuzeigen. Nicht zuletzt, weil ich selbst zu den betroffenen Frauen gehörte und froh war, endlich Erklärungen für das Phänomen chronische Blasenentzündung zu haben und eine individuelle Therapie einzuleiten zu können.

Insofern berate ich Sie gern, teile meine Erkenntnisse mit Ihnen und versuche Ihnen dabei zu helfe herauszufinden, was bei Ihnen das Problem ist. Dafür können Sie mich in meiner Praxis kontaktieren.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt sind. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, möglichst keine Selbstversuche mit Hochpotenzen zu machen. Näheres zu diesen beiden Aspekten finden Sie hier.

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Long Covid https://naturheilpraxis-grauer.de/2022/05/17/long-covid/ Tue, 17 May 2022 07:01:01 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=744 Die Bezeichnung Long Covid ist zwar in aller Munde, aber es kann sehr viele unterschiedliche Symptome beinhalten. Ebenso kann die Intensität der Symptome sehr unterschiedlich sein. Long Covid ist ein Begriff für Langzeit-Symptome, die nach einer Erkrankung an Covid-19 vorhanden sein können. Es sind meist Symptome, die mehr als 4 Wochen nach Beginn der Erkrankung […]

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Die Bezeichnung Long Covid ist zwar in aller Munde, aber es kann sehr viele unterschiedliche Symptome beinhalten. Ebenso kann die Intensität der Symptome sehr unterschiedlich sein.

Long Covid ist ein Begriff für Langzeit-Symptome, die nach einer Erkrankung an Covid-19 vorhanden sein können. Es sind meist Symptome, die mehr als 4 Wochen nach Beginn der Erkrankung an Covid-19 bestehen oder – oft wellenartig – immer wieder auftreten. Allerdings sind diese Patienten nicht mehr ansteckend.

Übersicht der Langzeitfolgen von Covid 19.
Häufige Symptome bei Long Covid (Englisch); Quelle: Lopez-Leon, Sandra u.a., “More Than 50 Long-Term Effects of COVID-19: A Systematic Review and Meta-Analysis“; Lizenz: CC BY 4.0.

Zusammenhang: Long Covid und andere Viruserkrankungen

Das Phänomen, dass Viren im Organismus weiterhin Probleme machen können, obwohl der Mensch nicht akut krank ist, ist eigentlich bekannt. Über das Beispiel Herpres Zoster habe ich bereits hier im Blog etwas veröffentlicht. Dieser Erreger tritt häufig in Erscheinung, wenn ein Patient, der diesen Erreger in sich trägt, zum Beispiel Fieber hat (Fieberbläschen) oder dessen Immunsystem geschwächt ist oder auch einfach, wenn dieser Mensch sich ekelt. Oft tritt dann bei solchen Patienten das so genannte „Fieberbläschen“, das Herpesbläschen zum Beispiel an der Lippe in Erscheinung. Auch bei diesen Patienten ist es sinnvoll, das Immunsystem zu unterstützen, damit diese Symptomatik nicht immer wieder auftritt. Insofern kann man diese Behandlung durchaus auf betroffene Patienten übertragen. Auch hier plagt sich der Organismus mit einem Erreger herum, der nach wie vor aktiv ist, wenn auch nicht mehr ansteckend.

Naturheilkundliche Begleitung von Long Covid

Grundsätzlich sollte der Patient/die Patientin natürlich zuerst einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen, um die Diagnose zu festigen. Und wenn irreparable Organschäden durch eine Covid-19 Erkrankung entstanden sind, obliegt es natürlich dem Arzt/der Ärztin, die notwendigen Therapien zu veranlassen. Allerdings gibt es auch viele Patienten/Patientinnen, die an „harmloseren“ Langzeitfolgen leiden, deren Behandlung es durchaus bedarf, weil der Patient/die Patientin darunter sehr leiden. Hier kann die Naturheilkunde gute Dienste leisten.

Häufige Symptome

  • Müdigkeit, Erschöpfung, gerine Belastbarkeit,
  • Kurzatmigkeit,
  • Fieber, das schubartig auftritt,
  • Konzentrationsprobleme,
  • Ängste, Depressionen.

Therapiemöglichkeiten

So vielseitig wie die Thematik “Long Covid” ist, so umfangreich sind auch die Therapieansätze, die man aus naturheilkundlicher Sicht verfolgen kann. Hier habe ich einige typische Symptome verschiedenen Therapieansätzen gegenübergestellt, die bei dem jeweiligen Krankheitsbild am naheliegendsten sind.

Vitamin-C-MangelVitamin-C-Infusion
Vitamin-B-Mangel und DepressionenVitamin B1, B6, B12 und Folsäure intramuskulär
Andere Mangelerscheinungenz.B. Zink, Selen, Vitamin C, Vitamin D Quercecin, u.a. orale Einnahme
Kurzatmigkeit bzw. BronchienbeteiligungBehandlung mit ätherischen Ölen in Form von Massagen und als Inhalationen
Besonders bei depressiven VerstimmungenCraniosacraltherapie
Akupunktur; auch in Kombination mit Massagen und Aromatherapie
Homöopathie, speziell Nosodentherapie
Verschiedene Therapiemöglichkeiten (Beispiele) bei “Long Covid”.

Zum Krankheitsbild “Long Covid” können sehr unterschiedliche Symptome und Ursachen gehören. Ich berate Sie gerne individuell nach Ihren konkreten Bedürfnissen.

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Warum ich Signal benutze – und wie das geht https://naturheilpraxis-grauer.de/2021/04/03/warum-ich-signal-benutze/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2021/04/03/warum-ich-signal-benutze/#respond Sat, 03 Apr 2021 16:34:00 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=620 Als Heilpraktikerin ist es mir wichtig, dass ich für bestimmte Patienten auch außerhalb meiner Sprechzeiten erreichbar bin. Deshalb habe ich ein “Praxis Handy”. Sie haben diesen Artikel also vermutlich aufgerufen, weil Sie wissen wollen: “Warum kein Whatsapp“? Oder: “Wie funktioniert das mit Signal?“ Im Januar 2020 hat Signal aufgrund verschiedener Entwicklungen eine regelrechte Trendwelle erfahren, […]

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Als Heilpraktikerin ist es mir wichtig, dass ich für bestimmte Patienten auch außerhalb meiner Sprechzeiten erreichbar bin. Deshalb habe ich ein “Praxis Handy”. Sie haben diesen Artikel also vermutlich aufgerufen, weil Sie wissen wollen: “Warum kein Whatsapp“? Oder: “Wie funktioniert das mit Signal?

Im Januar 2020 hat Signal aufgrund verschiedener Entwicklungen eine regelrechte Trendwelle erfahren, die viele Patienten davon überzeugt hat es zu nutzen. Vorher war es für mich teilweise sehr schwierig meine Patienten davon zu überzeugen.
An die Übrig-Gebliebenen richtet sich dieser Artikel.

Vielleicht Sie sind auch Heilpraktiker/ Arzt und stellen sich wie ich die Frage, welcher Messenger für Kommunikation mit Ihren Patienten infrage kommt.

Warum Patienten mich erreichen müssen

Mit einem homöopathischen Arzneimittel setzt man im Körper des Patienten einen Prozess in Gang, der idealerweise zur Heilung der Beschwerden führt. Gerade Patienten, die neu mit der Homöopathie in Berührung kommen, berichten mir oft mit Erstaunen, mit welcher “Wucht” die erwünschten Ergebnisse eingetreten sind.

Homöopathische Arzneien werden nach dem Ähnlichkeitsprinzip ausgesucht. Ziel ist es dabei, den Körper zu einer Gegenregulation zu bewegen, die auch die Krankheitssymptome bekämpfen.

Gerade bei neuen Patienten oder einem neuen Mittel finde ich es wichtig, dass ich für kurze Rückfragen zur Verfügung stehe.

Warum kein Whatsapp?

Auch ich nutze privat den Messenger, den alle benutzen.

Und Whatsapp klingt zunächst auch nach einer guten Idee: Er ist weit verbreitet und muss fast niemandem mehr erklärt werden. Es ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingebaut, die Vertraulichkeit der Kommunikation verspricht.

Das Geschäftsmodell …

Die Facebook, Inc. ist Eigentümerin von WhatsApp und stellt die App seinen Nutzern kostenlos zur Verfügung, obwohl sie dafür 19 Milliarden US-Dollar bezahlt hat.

Man kann daher darauf spekulieren, dass Facebook diesen Dienst nicht aus uneigennützigen Motiven erworben hat, sondern WhatsApp ein Teil von Facebooks Nutzerdaten-basierten Geschäftsmodell sein soll.

Auch dann, wenn WhatsApp die Inhalte der Kommunikation nicht kennt, kann es aus anderen Daten Informationen ableiten:

  • Wer hat wessen Nummern in seinem Telefonbuch?
  • Wann nutzt eine Person die App?
  • Mit wem kommuniziert er: wann, wie oft, …
  • Wann ist jemand aktiv/ nicht aktiv.

Das ist das Problem der

… Metadaten

Auch sie lassen sich monetarisieren. Für viele Geschäftsmodelle dieser Art kommt es nicht darauf an, dass daraus gezogene Schlüsse logisch richtig sind, sondern dass sich Aussagen auf Grundlage der (Meta-)Daten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit treffen lassen.

Der Aufwand steigt mit Privatsphäre-Anforderungen

Ein wesentlicher Aspekt ist auch, dass die Nutzung einiger Apps mit steigendem Anspruch an die Privatsphäre meiner Patienten weniger praktisch zu nutzen sind.

Warum keine SMS?

Der Messenger-Problematik mag man entgegnen: Wenn das alles so kompliziert ist: Warum nicht einfach SMS benutzen?

Viele Messenger – auch WhatsApp – bieten einen großen Vorteil gegenüber der herkömmlichen SMS: Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Also nur weil moderne Messenger problematische Fragen mit sich bringen, heißt das noch lange nicht, dass die Antwort darauf die Steinzeit ist.

Warum kein anderer Privatsphäre-freundlicher Messenger?

Jemand, der einen versierten Überblick über verschiedene privatsphäre-orienterte Messenger hat, mag die Frage stellen: “Warum nicht Messenger XY?”

Für mich steht im Vordergrund, dass meine Patienten den Messenger auch benutzen werden. Das Zusammenspiel folgender Eigenschaften spricht aus meiner Sicht für Signal:

  • Der Austausch der kryptographischen Schlüssel ist nicht kompliziert, es genügt die Eingabe einer Handynummer. Alles Weitere passiert automatisch.
  • Die Verschlüsselung ist standardmäßig aktiv und muss nicht extra vom Patienten ausgewählt werden (was er dann meistens nicht täte).
  • Die Software hat sich schon lange bewährt (2010) und ist keine experimentelle Software mehr. Die Nutzerbasis hat in dieser Zeit eine relevante Größe und treue Nutzerbasis erreicht.
  • Der Quellcode der App wird von den Entwicklern veröffentlicht, sodass Jedermann mit Programmierkenntnissen sich von der Funktionsweise der Verschlüsselung überzeugen kann. Zudem erschwert es Kriminellen oder Regierungen Hintertüren in die Verschlüsselung einzubauen.
  • Die App wird unter einer freien Lizenz (GPL 3.0) veröffentlicht und ist für den Patienten nicht mit Kosten verbunden.
  • Da dahinter stehende Firma ist ein solide spendenfinanziertes Non-Profit-Unternehmen. Eine Aufweichung der strengen Datenschutzregeln oder eine feindliche Übernahme sind daher unwahrscheinlicher.

Weitere Argumente für Signal

Aus Sicht einer Heilpraktikerin sind zudem einige Funktionen hervorzuheben:

Verschlüsselte Telefonate

Auch wenn der klassische Festnetzanschluss noch für einige Zeit zur beruflichen Realität von Ärzten und Heilpraktikern gehört, wäre ich mit einer Patientenschaft, die Signal benutzt, auch in der Lage Anrufe Ende-zu-Ende-verschlüsselt anzubieten.

Verschwindende Nachrichten

So wichtig eine dringende Nachricht eines Patienten im jeweiligen Moment sein kann: Es oft nicht wichtig, dass sie anschließend auch für alle Ewigkeit gespeichert bleibt. (Alles Wichtige notiere ich sowieso in der papiergebundenen Patientenakte.) Deshalb stelle ich die Kommunikation dort gerne so ein, dass die Nachrichten nach einer Woche auf beiden Geräten gelöscht werden.

Verschlüsselte Videotelefonie

Die andauernde Pandemie hat gezeigt, dass bei vielen Verbrauchern der Wunsch besteht ihre Termine per Videotelefonie zu erledigen. Neuerdings kann man den Desktop-Client von Signal auch für Videoanrufe auf dem PC nutzen.

Wie bekomme ich nun Signal?

Signal lässt sich unter Android oder iOS nutzen. Eine erreichbare Telefonnummer ist erforderlich. Sie können die App für Ihr bevorzugtes Betriebssystem herunterladen:

(Die Desktop-Clients funktionieren nur in Kombination mit der Smartphone-App.)

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt sind. Soweit ich hier Aussagen über Datenschutz mache, sollen diese nicht als Rechtsberatung im Datenschutzrecht missverstanden werden.

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Gürtelrose und Windpocken (Herpes Zoster) – eine Erkrankung mit Folgen https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/11/11/guertelrose-und-windpocken-eine-erkrankung-mit-folgen/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/11/11/guertelrose-und-windpocken-eine-erkrankung-mit-folgen/#respond Wed, 11 Nov 2020 21:38:26 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=602 Den Begriff “Gürtelrose” haben viele Menschen sicherlich schon mal gehört. Es ist eine Diagnose, die doch recht häufig gestellt wird. In Deutschland erkranken etwa 400 000 Menschen jährlich an Gürtelrose. Allerdings ist wenigen Patienten bekannt, was der Erreger Herpes Zoster für Auswirkungen in unseren Körper haben kann. Hier ein Nachtrag vom 23. Februar 2022 zum […]

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Den Begriff “Gürtelrose” haben viele Menschen sicherlich schon mal gehört. Es ist eine Diagnose, die doch recht häufig gestellt wird. In Deutschland erkranken etwa 400 000 Menschen jährlich an Gürtelrose. Allerdings ist wenigen Patienten bekannt, was der Erreger Herpes Zoster für Auswirkungen in unseren Körper haben kann.

Hier ein Nachtrag vom 23. Februar 2022 zum Zusammenhang von Herpes Zoster und Covid-19-Erkrankungen/-imfpungen.

Was ist Gürtelrose?

Auslöser dieser Erkrankung ist der Varicella-Zoster-Virus, der zu den Herpesviren gehört. Die Ersterkrankung sind die Windpocken, die man häufig schon als Kind bekommt. Bei den Windpocken besteht für Heilpraktiker ein Behandlungsverbot aufgrund des Infektionsschutzgesetzes. Nach einer überstandenen Windpockenerkrankung verbleibt das Virus inaktiv im Körper und kann zu einem späteren Zeitpunkt in Form der Gürtelrose erneut ausbrechen. Dies kommt häufig in einem Zustand der Immunschwäche des Patienten vor.

Die Gürtelrose betrifft die Haut und die Nerven. Sie tritt in der Regel in Form eines Hautausschlags häufig im Bereich des Rumpfes, Hals- und der Schulter auf. Es ist ein schmerzhafter Ausschlag mit flüssigkeitsgefüllten Bläschen, der sich wie ein Gürtel um den Oberkörper zieht. Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält die Varicella-Zoster-Viren, die durch Schmierinfektion auf andere Personen übertragen werden können. Allerdings ist die Gürtelrose weniger ansteckend als die Windpocken. Diese können sich über Tröpfcheninfektion selbst über einen großen Abstand durch den „Wind“ übertragen, sowie auch durch die Bläschenflüssigkeit. Da die Windpockenerkrankung mit starkem Juckreiz einhergeht, kann durch Kratzen der Erreger über die Hände sozusagen leicht weitergegeben werden.

Gürtelrose – häufig auch nach Covid-19-Impfung/ -erkrankung

Dieser Abschnitt wurde am 23. Februar 2022 aufgrund mehrfacher Beobachtung ergänzt.

Ein neuer Zusammenhang ist mir bei der Behandlung von Post-Covid-Fällen begegnet: Patienten berichten von einer akuten Gürtelrose im zeitlichen Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung oder einer Covid-19-Impfung.

Dieser Zusammenhang kann entstehen, weil in beiden Fällen das Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzt wird. Der Körper hat das bereits im Körper vorhandene Varicella Zoster-Virus dann unter Umständen nicht mehr unter Kontrolle.

In medizinischen Publikationen findet man zahlreiche Stimmen, die auf einen ähnlichen Zusammenhang aufmerksam machen.

Exemplarisch: Katz, J., Yue, S. & Xue, W. Herpes simplex and herpes zoster viruses in COVID-19 patients; Ir J Med Sci (2021); Eid, E., Abdullah, L., Kurban, M. and Abbas, O. (2021), Herpes zoster emergence following mRNA COVID-19 vaccine. J Med Virol, 93: 5231-5232.

Therapie der akuten Gürtelrose

Bei einer akuten Gürtelrose sollte der Patient möglichst frühzeitig einen Arzt aufsuchen. Die schulmedizinische Therapie besteht meist in Form von sogenannten Virustatika. Bei starken Schmerzen werden zusätzlich Schmerzmittel verordnet. Als Folge dieser Erkrankung kann es zu einer Post-Zoster-Neuralgie kommen. Diese Nervenschmerzen können sehr lange anhalten und werden in verschiedenen Stufen mit Schmerzmitteln oder Antidepressiva vom Hausarzt oder Neurologen behandelt. Diese Mittel sollen die Weiterleitung von Schmerzsignalen im Rückenmark unterdrücken.

Weitere Formen einer Varicella-Zoster-Erkrankung

Ist das Varizella-Zoster-Virus aktiv, befällt es meist die Nerven der Brust- und Lendenwirbelsäule. Es kann aber auch die Nerven des Gesichts befallen den Kopf, Rücken, Bauch und die Beine befallen. Ebenso kann es zum Herpes Zoster des Auges oder des Ohres kommen. Manchmal kommt es zu Sehstörungen, Gesichtslähmungen oder Schwindel.

Der naturheilpraktische Aspekt

Die Gürtelrose bzw. die Post-Zoster-Neuralgie kann von Heilpraktikern begleitend behandelt werden. Dabei besteht das Hauptaugenmerk meiner Meinung nach darauf, die Schmerzen zu lindern und damit den Schlaf und die Lebensqualität wieder zu verbessern sowie das Immunsystem zu stärken. Da die Nachwirkungen einer Gürtelrose sehr lange andauern können – durchaus Wochen, Monate oder sogar Jahre – ist es meiner Meinung nach sinnvoll, sich parallel zur ärztlichen Behandlung, alternative Hilfe zu suchen.

In meiner Praxis habe ich häufig Patienten/innen, die sehr frustriert mit der Diagnose und den damit verbundenen Dauerschmerzen sind. Da das Nervenkostüm dieser Patienten allgemein schon angegriffen ist, ist die Aussicht, sich eine sehr lange Zeit mit den Schmerzen, Schlafstörungen und der psychischen Belastung abfinden zu müssen oft sehr beängstigend.

Weitere Beschwerdebilder hinter Herpes Zoster

In den letzten Jahren habe ich festgestellt, dass weitere Beschwerdebilder, die nicht offensichtlich in einem Zusammenhang mit einer Windpocken- bzw. Gürtelrose-Erkrankung stehen, mit dem Virus in Verbindung gebracht werden können. Hier möchte ich nur einige aus meiner Praxiserfahrung stichwortartig nennen:

  • Rückenschmerzen von Nacken bis Lendenwirbelsäule,
  • Ischiasschmerzen, die von der Lendenwirbelsäule bis zu den Füßen verlaufen können,
  • Fersensporn,
  • Knieschmerzen,
  • Übelkeit (mit oder ohne Schwindel),
  • Infektanfälligkeit,
  • allgemeine Nervenschmerzen am gesamten Körper,
  • nervöse Unruhe mit Schlafstörungen (mit und ohne Schmerzen).

Häufig treten solche Beschwerdebilder während oder nach einem Infekt auf. Oder auch nach einer durchgestandenen Gürtelrose-Erkrankung.

Was kann man naturheilkundlich gegen die Gürtelrose tun?

Homöopathie

Zunächst einmal kann man die Schmerzen direkt und das Immunsystem indirekt homöopathisch behandeln. Damit meine ich, dass man mit der homöopathischen Behandlung direkt auf die akuten Schmerzen positiv einwirken kann, was vom Patienten unmittelbar wahrnehmbar ist. Indirekt stärkt man dadurch das Immunsystem, nicht zuletzt dadurch, dass der Körper unter weniger Schmerzen leidet und auch der Schlaf dadurch verbessert werden kann.

Häufige Mittel die dabei in Frage kommen sind die Mittel Rhus toxicodendron und die Nosode Varicellinum (der potenzierte Erreger). Natürlich können noch weitere homöopathische Mittel in Frage kommen und ebenso eine konstitutionelle Behandlung kommt in Betracht. Man kann also symptomatisch die Krankheit bzw. die Symptome des Menschen behandeln und gleichermaßen den Menschen mit seiner persönlichen Konstitution.

B-Vitamine

Hierbei sind besonders die B-Vitamine zu berücksichtigen, da sie unter anderem für die Nerven, Entgiftung, Haut, Haare und Nägel, Wundheilung und Zellregeneration wichtig sind.

Sie müssen dem Körper durch Nahrung zugeführt werden. Die meisten B-Vitamine sind wasserlöslich und können dadurch nicht gespeichert werden. Daher benötigen wir eine regelmäßige Zufuhr dieser Vitamine.

Vitamin-C-Zufuhr/-Infusion

Auch Vitamin C ist wasserlöslich und muss regelmäßig dem Körper zugeführt werden. Darauf sollte man bei seiner täglichen Ernährung achten. Viele Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper benötigen Vitamin C. Und besonders ein gut funktionierendes Immunsystem benötigt ausreichend davon.

Bei einer chronischen Erkrankung bzw. bei Infektanfälligkeit und chronischen Entzündungen, kann trotz hoher Zufuhr über die Ernährung ein Vitamin-C-Mangel vorliegen, da nur eine bestimmte Menge über den Darm aufgenommen und der Rest wieder ausgeschieden wird. Durch eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusion kann wesentlich mehr Vitamin C von unserem Körper aufgenommen werden.

Homöopathische Eigenblutbehandlung

Die homöopathische Eigenbluttherapie ist eine Reiz- und Regulationstherapie, die die Selbstheilungskräfte anregen soll. Durch diese Behandlung kann das körpereigene Abwehrsystem stimuliert werden.

Abschließend kommen natürlich auch andere Naturheilverfahren in Frage und auch weitere Nahrungsergänzungsmittel bzw. eine Ernährungsumstellung und Darmsanierung können sinnvoll sein.

Resümee

Eine Infektion mit der Gürtelrose kann unproblematisch verlaufen. Es kann aber auch vorkommen, dass dieser Erreger mehr Probleme macht, als man sich als Nichtbetroffener vorstellen kann. Oder man hat Beschwerden, die man nicht mit dieser Erkrankung in Zusammenhang stellt. In diesen Fällen ist es sinnvoll, sich professionelle Unterstützung zu suchen und bei der Behandlung ein breites Spektrum abzudecken.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt sind. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, möglichst keine Selbstversuche mit Hochpotenzen zu machen. Näheres zu diesen beiden Aspekten finden Sie hier.

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Zecken – was kann ich naturheilkundlich tun? https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/08/12/zecken-was-kann-ich-naturheilkundlich-tun/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/08/12/zecken-was-kann-ich-naturheilkundlich-tun/#respond Wed, 12 Aug 2020 03:15:00 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=554 Zecken sind wie jedes Jahr im Frühling und Sommer ein Thema, das viele beschäftigt. Durch Zeckenbisse können Viren, die FSME auslösen und Bakterien, die Borreliose verursachen, übertragen werden. Was ist FSME? Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME) ist eine durch Viren ausgelöste und über Zecken übertragene Erkrankung, die grippeähnliche Symptome hat. Es kann zu Fieber und darüber […]

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Zecken sind wie jedes Jahr im Frühling und Sommer ein Thema, das viele beschäftigt. Durch Zeckenbisse können Viren, die FSME auslösen und Bakterien, die Borreliose verursachen, übertragen werden.

Was ist FSME?

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME) ist eine durch Viren ausgelöste und über Zecken übertragene Erkrankung, die grippeähnliche Symptome hat. Es kann zu Fieber und darüber hinaus zu einer Meningoenzephalitis – eine Hirnhautentzündung – kommen. Diese sollte auf jeden Fall rechtzeitig von einem Arzt behandelt werden. Letztendlich ist es aber eine Viruserkrankung, bei der auch die Schulmedizin teilweise an ihre Grenzen stößt. Sie verfügt über eine Impfung gegen FSME, die helfen soll nach einem Zeckenbiss den Ausbruch der Krankheit zu vermeiden bzw. das Risiko zu verringern.

Was ist Borreliose?

Bild eines besonders starken Falles der Wanderröte.

Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Diese Erkrankung kann unterschiedlich leicht oder schwer verlaufen. Hauptsächlich kann die Haut, das Nervensystem, die Gelenke oder das Herz betroffen sein. Da es eine bakterielle Erkrankung ist, wird diese in der Schulmedizin mit Antibiotika behandelt. Eine zugelassene Impfung gibt es derzeit noch nicht.

(Bildquelle: Centers for Disease Control and Prevention, Public Helath Image Library #9875, Autor: James Gathany, Lizenz: Public Domain; die Wanderröte fällt nicht immer so deutlich aus, wie auf dem Bild.)

Wie kann man sich vor Zecken schützen?

Am besten ist es, sich vor den Zecken selbst zu schützen. Folgendes kann man versuchen:

  • Lange Kleidung, wenn man sich in der Natur, im Wald oder im hohen Gras aufhält.
  • Tägliches Absuchen des Körpers nach Zecken. Diese beißen gerne an weichen Hautpartien. Deshalb lohnt sich gründliches Absuchen auch an intimen Stellen. Die Kleidung nach einem Aufenthalt im Grünen über der Dusche oder Badewanne ausschütteln, da sieht man auf dem weißen Untergrund die Zecken am besten. Denn Zecken wandern oft erst mal auf der Kleidung und beißen später.
  • Ich selbst verwende gerne das Amoskan Körperöl von der Meienfelser Naturkosmetik. Das hilft mir gleichzeitig als Schutz vor Mückenstichen und Zeckenbissen. Damit habe ich positive Erfahrungen gemacht. Auch bei unserer Hündin hatte es geholfen, die Zecken von ihr fernzuhalten.
  • Auch unbehandeltes Kokosöl soll helfen, die Zecken fernzuhalten. Da kann ich allerdings bisher noch über keine persönliche Erfahrung berichten.
  • Mit einer homöopathischen Prophylaxe kann man auch versuchen, die Zecken fernzuhalten. Dieses Verfahren habe ich bei Ravi Roy kennengelernt. Dazu kann man im Frühling eine sogenannte Doppelgabe der Zeckenbissfiebernosode in der C200 oder D200 einnehmen. Das heißt von diesem homöopathischen Mittel zwei Globuli auf der Zunge lutschen oder zergehen lassen und nach 5 Minuten erneut. Dies sollte man dann jährlich wiederholen. In dieser Phase sollte man allerdings gesund, fit und nicht unter Stress sein oder andere homöopathische Mittel akut einsetzen.

Was kann man tun, wenn man von einer Zecke gebissen wurde?

Die Zecke entfernen

Da sich nicht jeder Zeckenbiss vermeiden lässt, sollte man darauf vorbereitet sein, die Zecke zu entfernen. Dazu gibt es Zeckenzangen, spezielle Pinzetten oder auch Zeckenkarten. Besonders einfach in der Handhabung ist die Zeckenschlinge.

Bild des Purpur Sonnenhuts (Echinacea).

Nach dem Entfernen der Zecke sollte man diese nochmals genau betrachten, ob man sie auch wirklich komplett erwischt hat. Danach wird die betroffene Stelle gereinigt. Ich verwende dazu die Essenz des Purpur-Sonnenhuts – rechts im Bild – (Echinacea-Essenz), indem ich diese auf die Bissstelle tropfe (Lage-Roy, Carola/ Roy, Ravi: Homöopathischer Ratgeber Reisen).

(Bildquelle: Wikipedia; Autor: Plenuska; Lizenz: CC-BY-SA-4.0)

Zecken sollte man immer so schnell wie möglich entfernen. Je länger der Saugvorgang dauert, desto wahrscheinlicher ist eine Übertragung von Krankheitserregern. Deshalb lohnt es sich ebenso, nach dem Aufenthalt im Grünen sich nach Zecken abzusuchen.

Bild des Sumpfporst – die Ursubstanz des homöopathischen Mittels Ledum.

Zusätzlich kann man das homöopathische Mittel Ledum – in der Ursubstanz der links abgebildete Sumpfporst – in der Potenz C200 geben (Lage-Roy/ Roy: Ratgeber Reisen).

(Bildquelle: Wikimedia, Autor: Otto Wilhelm Thomé, Lizenz: Public Domain.)

Bei Auftreten einer Rötung

Sollte sich um den Zeckenbiss herum eine Rötung entwickeln, kann das die sogenannte Wanderröte sein. Die Wanderröte ist eine typische Hautentzündung bei der Lyme Borelliose, die sich ringförmig um den Zeckenbiss bildet und sich von innen nach außen ausbreitet. In diesem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen. Homöopathisch kann man diese Hauteinzündung mit Arsenicum album C200 behandeln. Eine bläulich-rote Verfärbung kann hingegen den Einsatz von Lachesis C200 nahe legen (Lage-Roy/ Roy: Ratgeber Reisen). Dies würde ich persönlich auch dann empfehlen, wenn eine Behandlung mit Antibiotika erfolgt.

Fragen zur Nachbehandlung

Wenn eine die Entscheidung zu einer Behandlung mit Antibiotika getroffen wurde, sollte man meiner Meinung nach danach eine Darmaufbaukur beginnen. Hierzu gibt es mittlerweile gute Darmbakterienpräparate. In meiner Praxis empfehle ich auch gerne das Ausleitungskonzept von der Firma Phönix. Bei einer diagnostizierten Borreliose würde ich das auf jeden Fall empfehlen.

Borellien in 400-facher Vergrößerung.

Außerdem kann man aus homöopathischer Sicht mit einer Nosodentherapie eine Ausleitung vornehmen bzw. die eventuell vorhandenen Beschwerden behandeln. Eine Nosode ist ein homöopathisches Mittel, deren Ursubstanz ein Krankheitserreger ist; in diesem Fall die Borrelien (hier rechts). Diese Therapien kann man aus meiner Sicht auch während einer Behandlung mit Antibiotika beginnen.

(Bildquelle: Centers for Disease Control and Prevention, Public Helath Image Library #6631, Lizenz: Public Domain.)

Fazit

Mit diesem kurzen Blogbeitrag möchte ich dieses aktuelle Thema aus ganzheitlicher und auch aus homöopathischen Sicht beleuchten. Denn wichtig bei diesem Thema ist der achtsame Umgang damit. Ich rate, sich nicht von seiner etwaigen Angst leiten zu lassen, aber auch nicht unachtsam nichts zu tun. Dabei war und ist mir die Homöopathie immer ein guter Begleiter.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt sind. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, möglichst keine Selbstversuche mit Hochpotenzen zu machen. Näheres zu diesen beiden Aspekten finden Sie hier.

(Bildquelle des Beitragsbildes (Zecke): Pixabay, Autor: Jerzy Gorecki Lizenz: Pixabay License.)

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Prüfungsangst und Lernschwierigkeiten – Unterstützung durch Homöopathie https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/05/14/pruefungsangst-und-lernblockadenhilfe-durch-homoeopathie/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/05/14/pruefungsangst-und-lernblockadenhilfe-durch-homoeopathie/#respond Thu, 14 May 2020 20:19:41 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=400 Ob Abitur, Mittlere Reife, Studium oder einfach nur Tests und Klassenarbeiten in der Schule: Wenn jemand unter Prüfungsangst, Schulangst oder Lernschwierigkeiten leidet, kann das weitreichende Auswirkungen haben. Es kann sich auf die Psyche gleichermaßen auswirken wie auf den Körper. Es kann die persönliche Entwicklung im Hinblick auf die berufliche Karriere behindern, aber auch das Selbstbewusstsein […]

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Ob Abitur, Mittlere Reife, Studium oder einfach nur Tests und Klassenarbeiten in der Schule: Wenn jemand unter Prüfungsangst, Schulangst oder Lernschwierigkeiten leidet, kann das weitreichende Auswirkungen haben. Es kann sich auf die Psyche gleichermaßen auswirken wie auf den Körper. Es kann die persönliche Entwicklung im Hinblick auf die berufliche Karriere behindern, aber auch das Selbstbewusstsein im allgemeinen kann negativ beeinflusst werden.

Wenn die Schule, das Studium und andere Prüfungen zur Qual werden, belastet das oft nicht nur den “Prüfling” selbst, meist sind es auch die Eltern, die sich hilfesuchend an Homöopathen wenden. Insofern wendet sich dieser Beitrag sowohl an die Schüler und Studenten, welchen Alters auch immer, als auch an deren Eltern oder Partner. Nur Mut: gehen Sie das Problem an!

Wie kann man das Problem der Prüfungsangst angehen?

Zunächst einmal ist es wichtig, den Betroffenen ernst zu nehmen. Beziehungsweise dass der Betroffene sich selbst klar macht, dass er zu seinem Problem stehen kann und darüber sprechen sollte. Die Angst eine Prüfung nicht zu schaffen, geht oft mit der Angst einher, von anderen bewertet zu werden. Das wiederum verstärkt die Problematik nur noch mehr und es beginnt ein Teufelskreis.

In der Homöopathie bewertet man nicht. Es wird lediglich eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustands des Betroffenen gemacht. Dafür ist es wichtig, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. In diesem Fall sollte also der Betroffene selbst offen mit seinem Problem umgehen. Und gegebenenfalls auch die Eltern, wenn ein Kind Lernschwierigkeiten hat oder sogar unter Schulangst leidet. Allein dadurch entspannt sich oft schon die Situation. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: ab dem Zeitpunkt, an dem die Schule losgeht, findet ein Großteil des Lebens eines Kindes in der Schule statt. Und nicht selten beginnt auch spätestens hier das Vergleichen mit anderen.

Ein gewisser Ehrgeiz ist sicherlich förderlich, seine eigenen Grenzen und Ziele zu erkennen. Aber falls es auf diesem Weg scheinbar unüberwindbare Hürden gibt, sollte man sie frühzeitig ernst nehmen. Letztendlich kann man aber zu jedem Zeitpunkt beginnen, diese Problematik anzugehen. Und dabei kann die Homöopathie unterstützen.

Welche homöopathischen Mittel können zum Einsatz kommen?

Es gibt eine ganze Liste an homöopathischen Mitteln, die bei Schulangst, Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst in der Homöopathischen Lehre zum Einsatz kommen. Im Internet findet man dazu einige Seiten. Hier möchte ich auch auf den Homöopathischen Ratgeber “Schulschwierigkeiten meistern” von Ravi Roy und Carola Lage-Roy hinweisen.

In diesem Beitrag möchte ich ein paar homöopathische Mittel, die am häufigsten in meiner Praxis bei Prüfungsangst und Lernschwierigkeiten zum Einsatz kommen, kurz aus meiner Sicht zusammenfassen.

Arsenicum album

Dieser Mensch leidet unter tiefsitzender Angst und Mutlosigkeit. Es mangelt ihm an Selbstbewusstsein. Gleichzeitig neigt er zum Perfektionismus, was den Druck nur verstärkt. Kinder haben oft Schwierigkeiten mit dem Alleinsein und leiden unter Heimweh. Diese Ängste können sich schon in der Grundschule vor Klassenarbeiten zeigen. Selbst bei Fächern, die das Kind beherrscht. Häufig kommt es vor, dass der eigene Ehrgeiz diesen Menschen im Weg steht. Der Perfektionismus und der eigene Anspruch an sich selbst überfordern den Schüler oder Studenten und machen ihm Angst. Vor den Klassenarbeiten, Klausuren oder Prüfungen zeigt sich häufig eine große Nervosität. Der Betroffene kann vor dem Test oder der Prüfung nicht gut einschlafen und ist sehr aufgeregt.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Arsenicum album" haben könnte.
So könnte der Schreibtisch eines Arsenicum album Typen aussehen.

Argentum nitricum

Mangelndes Selbstvertrauen blockiert den Argentum nitricum Typen. Um das näher zu erläutern beschreibe ich es gern an folgendem Beispiel:

Ein Kind in der Grundschule lernt im Mathematik Unterricht die Rechenarten Plus und Minus. Alles klappt perfekt. Die Eltern sind froh, dass das Kind in Mathe keine Schwierigkeiten hat. Nun kommen die nächste Rechenarten dazu: Mal und Geteilt. Und nun klappt nichts mehr. “Das Kind kann nicht mal mehr Plus und Minus!“, berichten mir dann die erschrockenen Mütter. Dann kann Argentum nitricum helfen. Aber was passiert eigentlich bei diesem Kind? Das fragen mich natürlich auch die Eltern. Ich stell mir diese Lernblockade so vor:

Der Mensch lernt etwas und das Gehirn speichert es in einer bestimmten Schublade ab. Dann lernt er das nächste und das Gehirn speichert dieses in einer anderen Schublade ab. Wenn jetzt aber das Wissen abgefragt wird, springen im Argentum-nitricum-Gehirn vorsichtshalber alle Schubladen gleichzeitig auf, und er weiß nicht mehr, was er abrufen soll. Das Mittel Argentum nitricum kann helfen, in dieses Chaos Ordnung zu bringen; bezogen auf mein Schubladenbeispiel: es springt nur die Schublade auf, die benötigt wird. Dieses Beispiel kann man auf sämtliche Lernsituationen übertragen. Es kann den Grundschüler genauso betreffen wie den Abiturient oder den Studenten.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Argentum nitricum" haben könnte.
So könnte der Schreibtisch des Argentum-nitricum-Typus aussehen.

Gelsemium

Black out! Shutdown im Gehirn! Die Angst vor dem großen schwarzen Loch an der Stelle, an der bisher das erlernte Wissen war!

Gelsemium kommt zum Einsatz, wenn dem Schüler in der Prüfung oder der Klassenarbeit nichts mehr einfällt. Er empfindet eine große Leere im Gehirn. Wenn jemand so einen Zustand schon einmal erlebt hat, kann sich in Folge dessen eine massive Prüfungsangst mit großer Nervosität, Zittern und Schlafstörungen entwickeln. Diese Angst kann auch vor anderen aufregenden Ereignissen entstehen, wie zum Beispiel dem Fliegen.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Gelsemium" haben könnte.
Dieser Schreibtisch stellt die Problematik von Gelsemium dar.

Anacardium

Anacardium kann Menschen helfen, die von einer starken Versagensangst geprägt sind. Häufig liegen negative Erfahrungen und Zurechtweisungen in der Schulzeit vor. Dieser Mensch hat ein mangelndes Selbstwertgefühl mit dem ständigen Wunsch sich zu beweisen. Gleichzeitig fehlt ihm das Vertrauen in sich selbst. In der Prüfungsvorbereitung kann das Mittel Anacardium auch helfen, die Konzentrations- und Merkfähigkeit zu verbessern. Vor der Prüfung liegen bei diesem Menschen die Nerven blank und es kann zu Magenschmerzen kommen.

Beispielbild von einem Schreibtisch, wie ihn der Prüfungsangst-Typ "Anacardium" haben könnte.
Mangelndes Selbstvertrauen lässt den Anacardium-Menschen nicht klar denken.

Welches Mittel hilft nun genau bei Prüfungsangst?

Wichtig bei der Auswahl eines passenden Mittels ist vor allem das Erkennen der Kernproblematik. Damit meine ich, dass es bei einer recht großen Auswahl an homöopathischen Mitteln oft schwer ist, das passendste zu finden. Und genau deshalb ist es notwendig, das zentrale Wesen eines Mittels zu erkennen, das sich eben genau in diesem Punkt doch von den anderen ähnlichen Mitteln unterscheidet.

Laut der Homöopathischen Lehre können einige Mittel helfen, den Zustand des Betroffenen zu verbessern, aber eben nur das passendste Mittel hilft wirklich nachhaltig. Insofern ist es ratsam, sich an einen erfahrenen Homöopathen / Homöopathin zu wenden, wenn man mit der Eigenbehandlung von Prüfungsangst oder Lernschwierigkeiten an seine Grenzen stößt.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt ist. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, möglichst keine Selbstversuche mit Hochpotenzen zu machen. Näheres zu diesen beiden Aspekten finden Sie hier.

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Heuschnupfen naturheilkundlich behandeln? https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/03/11/heuschnupfen-naturheilkundlich-behandeln/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/03/11/heuschnupfen-naturheilkundlich-behandeln/#respond Wed, 11 Mar 2020 21:27:24 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=241 Die Heuschnupfen-Saison beginnt bald wieder! Das hört sich für diejenigen, die sich über den nahenden Frühling freuen und die wärmeren Tage und Spaziergänge an der frischen Luft genießen vielleicht seltsam an. Aber es gibt viele Menschen, die den Frühling mit beginnender laufenden Nase, juckenden und tränenden Augen, Unwohlsein, Erschöpfungsgefühl oder Schlimmeren assoziieren. Doch auch Allergikern, […]

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Die Heuschnupfen-Saison beginnt bald wieder!

Das hört sich für diejenigen, die sich über den nahenden Frühling freuen und die wärmeren Tage und Spaziergänge an der frischen Luft genießen vielleicht seltsam an. Aber es gibt viele Menschen, die den Frühling mit beginnender laufenden Nase, juckenden und tränenden Augen, Unwohlsein, Erschöpfungsgefühl oder Schlimmeren assoziieren. Doch auch Allergikern, die mit Heuschnupfen reagieren, kann die Naturheilkunde helfen.

Ansicht von einer Blumenwiese.
Was für die meisten Menschen schön aussieht, kann beim Heuschnupfen-geplagten schon Tränen auslösen (Quelle).

Was passiert bei einer Allergie?

Allergien sind fehlgeleitete Reaktionen, bzw. Überreaktionen des körpereigenen Immunsystems. Das Immunsystem reagiert auf körperfremde Stoffe aus der Umwelt (Allergene), die normalerweise harmlos sind, überschießend. Dazu gehören zum Beispiel Nahrungsmittel, Hausstaub, Tierhaare, Arzneimittel, aber auch Pollen.

Bei Heuschnupfen, also bei einer Pollenallergie kommt es zu einer allergisch bedingten Entzündung der Nasenschleimhaut. Es kann dabei zu unterschiedlichen Reaktionen des Körpers kommen, wie Kribbeln der Nase und oder der Augen, Niesen mit oder ohne Fließschnupfen, gerötete und juckende Augen, Bindehautentzündung, Müdigkeit oder erschwerte Atmung.

Wann und wie ein Allergiker reagiert ist oft unterschiedlich. Dementsprechend ist auch die naturheilkundliche Behandlung individuell unterschiedlich.

Akupunktur kann helfen

In meiner Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Akupunktur den Heuschnupfen-geplagten Patienten Linderung verschaffen kann. Teilweise können eine bis zwei Therapiesitzungen schon ausreichen, um das gestresste Körpersystem etwas auszugleichen.

Was ist Akupunktur?

Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Sie geht von Lebensenergien des Körper aus (Qi), die auf Energiebahnen (Meridianen) zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben können. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht. Dies soll durch Nadelungen (Einstiche mit Akupunkturnadeln) auf Akupunkturpunkten, die auf den Meridianen liegen ausgeglichen werden.

Wenn nun ein Patient Angst vor Nadeln oder Spritzen hat, sogar unter einer Nadelphobie leidet oder schlicht noch sehr jung ist und man auf Akupunktur nicht zurückgreifen möchte, kann man natürlich mit homöopathischen Mitteln behandeln. Ich wende bei mir in der Praxis gern die Kombination aus beiden Heilmethoden an.

Homöopathische Behandlung bei Heuschnupfen

Auch hier gibt es eine Auswahl an homöopathischen Mitteln, die zur Verfügung stehen. In der Praxis wird dann vor Ort das für den Patienten in seinem Zustand passende Mittel herausgesucht. In der Regel ist es sein oder eines seiner Konstitutionsmittel. Ich habe im Artikel über Nitricum acidum schon etwas über Mittelbilder geschrieben. So gibt es in der Homöopathie viele Mittelbilder, und das Konstitutionsmittel ist das Mittel, das in direkter Beziehung zu diesem individuellen Menschen steht. Das Mittel spiegelt sozusagen Charaktereigenschaften, bestimmte Zustände in bestimmten Situationen, Eigenheiten, Vorlieben, typische Beschwerdebilder während einer Erkrankung usw. wider.

Während der Behandlung, in diesem Fall des Heuschnupfens, kann nun über längere Zeit dieses eine Konstitutionsmittel helfen. Um so wichtiger ist es, eine gute Anamnese zu Beginn der Therapie zu machen, also den individuellen Fall dieses Patienten genau aufzunehmen. Und meiner Erfahrung nach ist es auch sehr wichtig, im Kontakt zum Therapeuten / zur Therapeutin zu stehen. Kommunikation ist in der homöopathischen Behandlung meiner Ansicht nach sehr wichtig, um individuell auf den Patienten eingehen zu können.

Allgemeine Tipps bei Heuschnupfen

Da der Körper tagsüber stark den Pollen ausgesetzt ist, kann es helfen, vor dem Schlafengehen zu duschen, um die Pollen abzuwaschen.

Häufig reagiert ein Körpersystem, das ohnehin schon Stress ausgesetzt ist, schneller und heftiger auf Allergene, als ein ausgeglichenes Körpersystem. Insofern kann Ruhe, weniger Stress sicherlich helfen. Befindet sich dieser Mensch allerdings ständig im Dauerstress, kann das wiederum ein Hinweis auf das passende homöopathische Mittel sein.

Eine ausgewogene, nährstoffreiche und regelmäßige Ernährung ist gerade bei einer Allergie wichtig, um dem Körper die notwendige Grundlage für ein funktionierendes Immunsystem zur Verfügung zu stellen. Und häufig kommt auch gerade diese in stressigen Zeiten oft zu kurz.

Letztendlich ist auch die innere Einstellung zu seinem Körper wichtig. Damit meine ich in diesem Fall, dass der Patient sich zunächst einmal darüber bewusst sein muss, was in seinem Körper geschieht. Auch hier gilt meiner Meinung nach, dass ein Mensch die grundsätzliche Neigung zu einer Allergie vermutlich behält. Aber man kann die Regulatoren in seinem Körper versuchen umzuerziehen, damit der Körper nicht bzw. immer weniger allergisch reagiert. Und hier möchte ich kurz den Begriff der Gegenregulation erklären, so wie ich es verstehe und häufig in meiner Praxis den Patienten erkläre.

Was ist die Gegenregulation des Körpers?

Es gibt den Ausdruck, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. So ist auch der Körper an sich ein Gewohnheitstier. Das bedeutet, dass der Körper so vor sich hin arbeitet, in seinem sehr komplexen System und so wie er es gewohnt ist. Wie er reagiert und arbeitet ist grundsätzlich von Beginn an vorgegeben, aber vieles lernt unser Körper im Laufe unseres Lebens dazu. Und einmal angefangen, geht es dann erst mal so weiter und irgendwann ist es Routine.

Das bedeutet, dass unser Körper auf bestimmte Dinge reagiert und auch auf eine ganz bestimmte Art und Weise reagiert. Und in Zukunft, ob es gut ist oder nicht, wieder so reagieren wird, weil er es ja vorher auch so gemacht hat. Natürlich arbeitet unser Körper ja nicht von ungefähr so. Oft macht er es, weil wir als Mensch auf eine bestimmte Art und Weise handeln und daraus sich diese Reaktion unseres Körpers ergibt.

Ein Beispiel

Als Beispiel hier nehme ich mal die Ernährung. Eine Person ernährt sich eher ungesund, hat wenig Bewegung als Ausgleich, arbeitet viel, ist also häufig im Stress, trinkt dazu noch Kaffee,… Folglich übersäuert dieser Körper früher oder später. Das heißt, im Körper ist über einen bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Übersäuerungsniveau aufgebaut, das für diesen Körper irgendwann normal ist. Wenn dieser Mensch sich nun entscheidet, seinen Körper durch verschiedene Maßnahmen zu entsäuern und das womöglich noch radikal, kann es sein, dass der Körper recht heftig reagiert zum Beispiel mit Schmerzen.

Und das erkläre ich mir mit folgendem Bild: ausgehend von diesem individuellen Dauer-Säureniveau dieses Körpers sinkt nun dieser Säurespiegel schnell ab. Für den Körper ist das aber ein Alarmsignal, weil er es nicht gewohnt ist. Der Körper geht davon aus, dass er bei diesem gerade abnehmenden Säureniveau schnell mehr Säuren bilden und lagern muss, um es wieder aufzufüllen, da der Körper seinen Normalzustand wieder herstellen möchte.

Jetzt gehe ich davon aus, dass ich dieses Beispiel nun auch auf andere Körperfunktionen übertragen kann. Insofern auch auf eine Allergie.

Die Gegenregulation aktivieren

Wie kann ich denn nun den Körper auf eine sanfte und anhaltende Art und Weise dazu animieren, einen anderen Weg einzuschlagen? Wie erreiche ich also eine Gegenregulation des Körpers?

Hier kommt meiner Meinung nach die Homöopathie ins Spiel. Ein Körper, der offensichtlich die falsche Richtung eingeschlagen hat, braucht Impulse, die ihn dazu bewegen von alleine in die richtige Richtung zu gehen.

Das beschreibe ich hier gerne wieder sehr bildhaft: ich vergleiche den Körper mit einem bockigen Menschen, der stur so weiter macht, wie er es immer schon gemacht hat. Und je mehr ich ihn dazu dränge, etwas zu ändern, desto bockiger beharrt er auf seiner alten Gewohnheit. Die schulmedizinischen Medikamente würden nun versuchen, diesen Körper festzuhalten, in eine andere Richtung zu ziehen oder zu drängen. Und wie reagiert ein bockiger Mensch in so einem Fall? Er macht eher das Gegenteil von dem was er soll. Gerade zum Trotz. Die homöopathischen Mittel dagegen schubsen diesen Körper genau in die eigentlich falsche Richtung, in die er sowieso schon geht.

Was passiert dadurch? Der Körper wird aufmerksam, erkennt die falsche Richtung und steuert von alleine dagegen. So erkläre ich mir die Wirkungsweise eines passenden homöopathischen Mittels.

Zusammengefasst

Eine Allergie wie den Heuschnupfen kann ein Mensch von Geburt an haben. Sie kann sich aber im Laufe des Lebens “verwachsen”, wie man so schön sagt; also verschwinden. Eine Allergie kann sich in jedem Alter, durchaus auch in recht fortgeschrittenem Alter entwickeln. Insofern ist es auch möglich, einem Körper, der allergisch reagiert, zum Beispiel durch gegenregulatorische naturheilkundliche Methode wie der Homöopathie zu helfen.

Hierbei ist:

  • das passende homöopathische Mittel der Impulsgeber für den Körper.
  • die Häufigkeit und der Abstand der einzelnen homöopathischen Gaben dieses Mittels das regelmäßige Training für diesen Körper, um sich an eine neue Handlungsweise zu gewöhnen.
  • die Potenzierung und die Gabe in ansteigenden Potenzen des homöopathischen Mittels eine regelmäßige neue Herausforderung für den Körper. Das vergleiche ich zum Beispiel gern mit einem bestimmten Level in einem Computerspiel. Man beginnt beim untersten Level, spielt das einige Zeit, entwickelt sich dabei stetig, und irgendwann stellt es keine Herausforderung mehr dar und man kommt auf diesem Level nicht weiter. Dann wechselt man auf das nächste Level; und so weiter.

Die Homöopathie und die Akupunktur sind also mögliche Wege für den Allergiker dem Frühling in Zukunft positiver entgegenzublicken.

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt ist. Näheres dazu finden Sie hier.

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Verzeihen mit homöopathischer Unterstützung https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/02/04/verzeihen-mit-homoeopathischer-unterstuetzung/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2020/02/04/verzeihen-mit-homoeopathischer-unterstuetzung/#respond Tue, 04 Feb 2020 10:17:11 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=301 Ich verzeihe Dir! Oder mir? Wenn Verzeihen doch immer so einfach wäre! Schon als ich vor vielen Jahren während meiner homöopathischen Ausbildung Nitricum acidum kennengelernt habe, hat mich sein Mittelbild fasziniert. Und seit Langem möchte ich etwas darüber schreiben. Das zentrale Element seines Mittelbilds betrifft nämlich uns alle: das Verzeihen. Was ist Nitricum acidum? Nitricum […]

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Ich verzeihe Dir! Oder mir?

Wenn Verzeihen doch immer so einfach wäre!

Schon als ich vor vielen Jahren während meiner homöopathischen Ausbildung Nitricum acidum kennengelernt habe, hat mich sein Mittelbild fasziniert. Und seit Langem möchte ich etwas darüber schreiben. Das zentrale Element seines Mittelbilds betrifft nämlich uns alle: das Verzeihen.

Was ist Nitricum acidum?

Nitricum acidum ist ein homöopathisches Mittel, das aus der Salpetersäure gewonnen wird (HNO3).

Salpetersäure ist eine zerstörerische Substanz. Haut, Schleimhäute bis tief in die Knochen und innere Organe können durch sie leicht zerstört werden.

Hauptwirkungsbereiche

Die Haut und Schleimhaut, besonders im Übergang von Haut zu Schleimhaut; die Oberfläche von inneren Organen.

Es wird häufig bei Hautgeschwüren und -entzündungen eingesetzt, besonders an den Übergängen von Haut zu Schleimhaut.

Zu welchen Menschen Typen passt es gut?

Nitricum acidum passt gut zu Menschen, die schnell gekränkt und nachtragend sind. Menschen, die schnell verärgert oder wütend werden, aber auch mit sich selbst unzufrieden sind.

Worum geht es bei Nitricum acidum auf der psychischen Ebene?

Ganz grundsätzlich um Verzeihen. Allerdings sind es nicht immer die großen Dinge, die es zu verzeihen gibt. Wie zum Beispiel eine oft auch im Film gewählte Situation, dass der hoch betagte Vater, der irgendwo in einem abgelegenen Dorf in den Bergen lebt, selbst auf dem Sterbebett seinem Sohn oder Tochter nicht verzeiht, sich auf die Seite dreht und stirbt.

Was es zu verzeihen gab oder gibt, ist gar nicht so relevant. Oft sind es zumindest für den Außenstehenden, den Zuschauer auch mal Nichtigkeiten. Oft machen ja auch die ins Land gegangene Jahre eine zuerst große Unstimmigkeit irgendwann klein und unbedeutend. Aber eben nicht für den Nitricum-acidum-Typen.

Was sind homöopathische Mittelbilder?

In der Homöopathie spricht man von Mittelbildern. Diese beschreiben jeweils einen bestimmten Typus. Es werden der Charakter, Eigenheiten, Vorlieben und Abneigungen beschrieben. Und auch körperliche Problematiken, Krankheiten bzw. Symptome, die dieser Typus individuell empfindet.

Das nur kurz erklärt, um zu verstehen, was mit dem Typus grundsätzlich gemeint ist, wenn man von einem homöopathischen Mittel wie von einem Menschen spricht.

Man vergleicht nun sozusagen den Menschen-Typus mit den verschiedenen Mittelbildern. Das dieser Person in ihrem derzeitigen Zustand ähnlichste homöopathische Mittel bzw. Mittelbild kann diesem Menschen bei seiner jeweiligen Problematik aus der Sicht der Homöopathie am besten helfen (siehe: Hahnemann, Organon der Heilkunst, 6. Auflage, § 24).

Und so findet man bei dem Nitricum-acidum-Menschen die Eigenheit, dass es ihm schwer fällt zu verzeihen.

Meine Erfahrungen mit Nitricum acidum

Als ich dieses Mittel kennengelernt habe, war ich anfangs der Meinung, es gehe bei Nitricum acidum grundsätzlich um sehr schwierige Fälle, bei denen es zum kompletten Bruch zu einem Familienmitglied oder Menschen kommt. Aber diese Problematik kann nach meiner Ansicht in sehr unterschiedlich starken Ausprägungen vorkommen.

Es ist in diesem Kontext das Selbe, ob man einer Person etwas nachträgt oder ob man mit irgendeiner scheinbaren Kleinigkeit nicht zurecht kommt. Da Menschen sehr individuell sind , geht auch jeder anders damit um.

Wir Menschen bewerten

Und wir Menschen bewerten Dinge auch völlig unterschiedlich. Die Fähigkeit Dinge zu bewerten, zeichnet uns Menschen aber auch aus – im Negativen wie im Positiven. Und genau da liegt die Bewertung. Das macht auch das Mittel Nitricum acidum aus: dadurch, dass der Mensch an sich und Andere, Alles und Jeden im Alltag bewertet, kann aus meiner Sicht jeder Menschentyp täglich in eine Nitricum-acidum-Situation geraten, in der er ein Erlebnis schlecht annehmen kann und hadert.

Die zwei Seiten von Nitricum acidum

Worin sich Menschen in diesem Zusammenhang oft unterscheiden, ist der Aspekt, ob jemand einem anderen Menschen nicht verzeihen kann oder aber sich selbst. Dieser Unterschied ist Typsache: Es gibt Menschen, die eher sich selbst die Schuld geben und hadern, was sie selbst nun schon wieder getan oder nicht getan haben, und es gibt Menschen, die eher die Schuld bei anderen sehen und nicht abhaken können, was geschehen ist. Letztendlich geht es aber um das gleiche Problem.

Wie kann man mit Nitricum acidum behandeln?

Nun ist es natürlich nicht nötig, jede kleine oder auch größere “Verzeihensproblematik” homöopathisch zu behandeln und zu diesem Mittel zu greifen. Nitricum acidum ist ein Weg, wenn diese Thematik einen Menschen belastet und zwar egal wie groß oder klein sie für Außenstehende erscheint. Natürlich sind bei derartigen Schwierigkeiten häufig mindestens zwei Personen betroffen, wenn nicht sogar die ganze Familie und das über Generationen. Und es ist meiner Meinung nach auch immer nur möglich, sich oder sein eigenes Verhalten, seine eigene Einstellung zu ändern und nicht die anderen Menschen. Und trotzdem sind wir dieser Konstellation nicht hilflos ausgeliefert. Denn an sich selbst kann man ja arbeiten. Und wen jemand sagt, “ich würde ja gerne etwas ändern, aber ich schaffe es einfach nicht!”, dann sage ich oft zu meinen Patienten: “und genau das “Ich-kann-es-aber-nicht” soll sich mit der homöopathischen Behandlung auflösen.”

Sobald sich jemand entscheidet, etwas gegen seine Schwächen zu unternehmen, hat er ja bereits eine Absichtserklärung abgegeben, dass er etwas ändern möchte. Die Homöopathie kann nun helfen, die Dinge weg von der emotionalen Ebene aus einem umfassenderen Blickwinkel zu betrachten. Damit meine ich, dass ein Mensch die emotionalen Themen nicht mehr ausschließlich persönlich nimmt. Man gewinnt Abstand zu dieser Thematik. Je nachdem, wie ausgeprägt diese Belastung bei einem Menschen, bzw. seiner Familie ist, kann die Auflösung dieser Problematik dementsprechend lange dauern. Es ist ein Prozess, bei dem die Homöopathie und das Mittel Nitricum acidum unterstützen kann.

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Meine Erfahrung mit der homöopathischen Behandlung von Neurodermitis https://naturheilpraxis-grauer.de/2019/12/06/meine-erfahrung-mit-der-homoeopathischen-behandlung-von-neurodermitis/ Fri, 06 Dec 2019 09:16:35 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=250 Ihr Kind hat Neurodermitis! Mit dieser Diagnose bin ich damals auch nach Hause gegangen. Und mit einer Liste an Nahrungsmitteln, die ich meinem Kind in Zukunft nicht mehr geben soll. Neurodermitis war mir nicht unbekannt, hatte ich doch selbst schon leidlich damit Erfahrung gesammelt. Aber nun hatte es mein Kind. Ich hatte doch alles richtig […]

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Ihr Kind hat Neurodermitis! Mit dieser Diagnose bin ich damals auch nach Hause gegangen. Und mit einer Liste an Nahrungsmitteln, die ich meinem Kind in Zukunft nicht mehr geben soll.

Neurodermitis war mir nicht unbekannt, hatte ich doch selbst schon leidlich damit Erfahrung gesammelt. Aber nun hatte es mein Kind. Ich hatte doch alles richtig gemacht bisher – oder doch nicht? Wie soll ich denn nun damit umgehen? Wenn ich diese Nahrungsmittel alle weglasse, ist mein Kind über kurz oder lang fehlernährt. Und gegen den Juckreiz und die schlaflosen Nächte kann ich auch nicht wirklich was tun. Und dann kommen noch die Kommentare von Außen dazu. Und damit meine ich nicht nur die von Fremden. Sondern auch die Familie hat gute Ratschläge parat. Aber langfristig hilft nichts wirklich weiter.

Diese oder ähnliche Darstellungen kennen sicher einige Leserinnen und Leser gut. Eine lebensbedrohliche Krankheit ist Neurodermitis ja nicht. Aber es ist eine Krankheit, die die Lebensqualität mehr oder weniger einschränkt. Auch oder gerade, wenn es das eigene Kind betrifft und nicht sich selbst.

Neurodermitis – was ist das eigentlich?

Man nennt es auch atopisches Ekzem. Eine chronisch entzündliche Erkrankung mit typischen Hauterscheinungen, wie Rötungen und Juckreiz. Meist auf typischen Hautarealen wie Armbeugen Hände, Kniekehlen, Hals. Oft tritt die Krankheit in Schüben auf. Stress vermehrt häufig die Symptome. Es ist eine Krankheit, die zu den Allergien gehört, wobei das Immunsystem überreagiert, sozusagen hyperaktiv ist. Die Ursache ist nach wie vor noch nicht ausreichend erforscht.

Das sind die groben Fakten. Als Betroffener kann man damit oft wenig anfangen. Um so wichtiger ist es für den Betroffenen, eine gute Begleitung auf dem Weg der Behandlung zu haben.

Der Weg der Homöopathie

Was also tun, wenn man zu den mittlerweile vielen Menschen gehört die von dieser Erkrankung betroffen sind? Mein Weg war und ist die Homöopathie. Mit der homöopathischen Behandlung konnte ich sowohl in meinem persönlichen Umfeld, als auch in meiner Praxis viele Erfolge beobachten. Die Homöopathie begleitet den Patienten und auch die Angehörigen auf dem Weg der Therapie. Und es kann ein langer Weg sein. Denn die Neigung, dass ein Mensch mit der Haut reagiert, verliert meiner Meinung nach dieser Mensch nicht. Vielmehr ist in meinen Augen das Ziel, mit dieser Neigung umzugehen. Die Symptome der Haut hin zu einer gesunden Haut zu behandeln. Wobei die Homöopathie dabei den gesamten Komplex der Symptome behandelt. Das nicht nur Einzeln, sondern den Gesamtzustand des Menschen. Das ist aus meiner Sicht sehr wichtig, denn der Mensch ist nicht nur seine Haut, die gerade reagiert. Der komplette Mensch reagiert, so auch zum Beispiel sein Gemüt.

Von Außen können dann auch noch bestimmte Pflegeprodukte wie Cremes und Bäder helfen, um einerseits beim Entgiften der Haut zu unterstützen und andererseits beim Aufbau einer intakten Hautflora zu helfen.

Es ist also ein langer Weg, der durchaus das ganze Leben lang dauern kann, aber es muss kein Leidensweg sein!

Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit der beschriebenen Behandlungsmethoden durch die Allgemeinmedizin nicht anerkannt ist. Näheres dazu finden Sie hier.

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Meine Motivation einen Blog zu schreiben https://naturheilpraxis-grauer.de/2019/12/06/meine-motivation/ https://naturheilpraxis-grauer.de/2019/12/06/meine-motivation/#respond Fri, 06 Dec 2019 09:13:29 +0000 https://naturheilpraxis-grauer.de/?p=270 Aller Anfang ist schwer. Dem zum Trotz habe ich mich dazu entschieden einige Gedanken, die mir in der homöopathischen und naturheilkundlichen Praxis begegnen, auf diese Weise als Blog den Menschen zugänglich zu machen. Fast alle Menschen suchen heute im Internet auf die wichtigen Fragen Ihres Lebens und damit auch zu ihrer Gesundheit. Dieser Blog behandelt […]

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Aller Anfang ist schwer. Dem zum Trotz habe ich mich dazu entschieden einige Gedanken, die mir in der homöopathischen und naturheilkundlichen Praxis begegnen, auf diese Weise als Blog den Menschen zugänglich zu machen.

Fast alle Menschen suchen heute im Internet auf die wichtigen Fragen Ihres Lebens und damit auch zu ihrer Gesundheit. Dieser Blog behandelt daher verschiedene Antworten für unterschiedliche Zielgruppen, zu Fragen, die mich in meiner Praxis beschäftigen.

Blog für andere Heilpraktiker und Homöopathen

In vielen Jahren Praxis habe ich immer wieder Beobachtungen gemacht und auch Thesen aufgestellt, von welchen ich glaube, dass sie auch anderen Kollegen eine Hilfe sein können. Einige Artikel werden sich daher eher an Menschen richten, die nah an den fachlichen Hintergründen stehen.

Blog für meine Patienten

Ob Sie nun bei mir oder einem Kollegen in Behandlung sind: Sie haben sich bereits für den naturheilkundlichen Weg entschieden. Dennoch tauchen auch hier viele Fragen häufiger auf. Darüber zu bloggen kann deshalb Ihnen als Patienten auf einfache Weise die Antworten zugänglich machen, die Ihnen noch fehlen.

Blog für Hilfesuchende

Nicht zuletzt wird es auch Artikel geben, die Menschen einen möglichen Weg aufzeigen, die noch nicht den Weg zur Homöopathie und Naturheilkunde gefunden haben. Da ich mit Leidenschaft für das eintrete, was ich mache, möchte ich auch Menschen informieren, die sich noch nicht mit meinen Therapieansätzen beschäftigt haben.

Ich bin offen für Ihre Fragen!

Die Arbeit an meinem Blog lohnt sich nur, wenn Sie etwas davon haben! Ob nun Kollege, Patient oder Hilfesuchender: Kommen Sie gerne mit Themenvorschlägen auf mich zu. Dazu können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen oder unten einen Kommentar hinterlassen. Auch konstruktive Kritik hilft mir dabei meine Inhalte für Sie weiter zu verbessern.


Hier finden Sie meine aktuellsten Beiträge:

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